Und dennoch: Um ein Haar hätte das Fest nicht so stattgefunden, wie es jetzt stattfand. Grund sind etliche auf den letzten Drücker seitens der Stadtverwaltung gemachte Auflagen. Da sei am Donnerstag ein Brief von Ordnungsamtschef Dominic Rago auf den Tisch der Latscharis geflattert, der für helle Aufregung und auch für Unverständnis gesorgt habe, erklärte der langjährige frühere Vorsitzende Andreas Burkart. Nach einem eiligst geführten intensiven Gespräch habe man für dieses Mal zwar noch einiges abbügeln können. „Doch für nächstes Jahr müssen wir uns dann was einfallen lassen“, sagte Burkart. Jetzt will die Clique aber erst einmal in den nächsten zwei bis drei Wochen das Gespräch mit der Verwaltung und auch mit Oberbürgermeister Klaus Eberhardt suchen, um eine gütliche Einigung zu erzielen.
Dass diesmal eine Security beauftragt und auch ein Zaun rund um das Festgeschehen auf dem asphaltierten Bereich des Tutti Kiesi-Areals aufgestellt werden musste, das hat der Verein noch mehr oder weniger bereitwillig geschluckt. Dass aber künftig das große Zelt von einem Statiker abgenommen werden muss, es künftig statt Gläser nur noch Plastiktrinkbecher geben darf sowie auch der Parkplatz bewacht und ausgeleuchtet werden soll, das geht den Latscharis nämlich entschieden zu weit. Vergleichbare andere Veranstaltungen in der Stadt würden nicht in gleicher Weise mit Auflagen torpediert, macht die Clique geltend.