Rheinfelden Melodien schlagen Brücken

Die Oberbadische
Bunte Gruppen ziehen über die alte Rheinbrücke zum Musikschulfest. Foto: Heidi Rombach Foto: Die Oberbadische

Musikschulfest: Rund 40 Formationen beeindrucken

Rheinfelden (hei). Das grenzüberschreitende Musikschulfest vom Samstag entwickelte sich zu einer beeindruckenden Präsentation musikalisch vielseitigen Könnens junger Leute. Sehr zur Freude des Publikums auf beiden Seiten des Rheins. Die Darbietungen reichten von klassischen Kammermusik-Ensembles über Rock und Pop bis hin zum Jugendsymphonie-Orchester Fricktal.

Beeindruckend war insbesondere das Eintreffen der deutschen Gruppe, welche Flöte spielend und singend über die Rheinbrücke schlenderte. Bis weithin waren die bunten Luftballons zu sehen, die Kinder und Erwachsene mit sich führten. An der offiziellen Eröffnungsfeier bei nicht zu heißem Sommerwetter auf der großen Bühne am Hauptwachplatz stand Norbert Dietrich, seit mehr als drei Jahrzehnten engagierter Leiter der Musikschule des badischen Rheinfeldens, die Freude sichtlich im Gesicht geschrieben, handelte es sich doch auch um eine Art Abschiedsveranstaltung, denn im nächsten Jahr tritt er in den Ruhestand. Für ihn stand außer Zweifel: „Schon in der Vergangenheit bedeuteten derartige Großveranstaltungen auch Meilensteine für die grenzüberschreitende musisch-kulturelle und schulische Zusammenarbeit.“ Das erste gemeinsame Brückenfest im Sommer vor 25 Jahren habe seinen „Pioniercharakter“ unter Beweis gestellt, unterstrich Dietrich.

In die Reihen der Schaulustigen hatte sich auch Oberbürgermeister Klaus Eberhardt und Kulturamtschef Claudius Beck gerne eingereiht. Mit seinem Schweizer Amtskollegen, Stadtammann Franco Mazzi, teilte er die Meinung, dass Musik eine „Weltsprache“ sei und die beiden Musikschulen wieder ein „Vorzeigeprojekt“ realisiert hätten. „Darin spiegelt sich die lange Tradition der musikalischen Begegnungen und die fruchtbare Zusammenarbeit beider Städte“, hielt Eberhardt in seinem Grußwort im Programmheft fest. Und der Stadtammann forderte dazu auf, „die Freude am gemeinsamen Musizieren lebendig zu halten.“ Mazzi lobte insbesondere „die initiativen Musikschulleiter“, die ein „geniales Menü“ zusammengestellt hätten und große Anerkennung verdienten. Keine Frage: Die Bandbreite des Musikprogramms von rund 40 Formationen beeindruckte.

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