Rheinfelden. Die Ortschaftsräte haben sich in ihren jüngsten Sitzungen dafür ausgesprochen, der geplanten Vereinbarung über vorgezogene naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen für die A 98.5 nur zuzustimmen, wenn der geplante Autobahnabschnitt zwischen den beiden Ortsteilen vollständig überdeckelt wird (wir berichteten). Schäfer weist in ihrem Schreiben auf die Tragweite der anstehenden Entscheidung der Stadt Rheinfelden hin. Sie schreibt: „Die für den Waldfriedhof Karsau geplante artenschutzrechtliche Maßnahme ist alternativlos und kann nur an der vorgesehenen Stelle durchgeführt werden. Auch aus diesem Grunde habe ich mich persönlich dafür eingesetzt, dass der Bund die hierfür erforderlichen Mittel bereits vorab bereitstellt. Die damit mögliche vorgezogene Umsetzung ist ein Erfolg für die gesamte Region. Damit konnte der Weiterbau der A 98 zwischen Karsau und Schwörstadt beschleunigt werden.“
Eine ablehnende Haltung der Stadt Rheinfelden gegenüber dieser zwingenden Artenschutzmaßnahme würde den geplanten Weiterbau der A 98.5 erheblich verzögern, im schlimmsten Fall unmöglich machen, warnt Schäfer weiter.