„Nachtwanderer“ sind Ehrenamtliche ab 25 Jahren, die an den Wochenenden in kleinen Gruppen gezielt die Plätze aufsuchen, an denen sich Jugendliche treffen, oft auch mit Alkohol. „Das Entscheidende an dem Projekt ist, dass die Erwachsenen nicht mit dem erhobenen Zeigefinger auf die Jugend zu gehen“, erklärt der Leiter des Jugendreferats, Andreas Kramer. Es geht vielmehr darum, die Jugendlichen auf risikohaltiges Verhalten aufmerksam zu machen und sie zu schützen.
Die Idee der „Nachtwanderer“ ist nicht neu. Das Konzept wurde bereits in den 1980er Jahren in Schweden entwickelt und wird seit 2004 auch in zahlreichen deutschen Städten und Gemeinden umgesetzt. So werden beispielsweise an der Informationsveranstaltung am 19. Januar zwei Nachtwanderer aus Heitersheim von ihren Erfahrungen berichten.