Musikverein Minseln bietet bei Jahreskonzert erstklassige Musik und „Krimi-Sounds“
Rheinfelden-Minseln (pem). Der Musikverein Minseln begeisterte am Samstagabend mit einem Sound, der alle mitriss. Das Aktivorchester hielt bei seinem Jahreskonzert klingende Krimis bereit.
Zuerst die Minis, unter der Leitung von Susanne Hanser, dann das Jugendorchester mit Dirigent Eckhart Hanser, machten in der Alban-Spitz-Halle den musikalischen Auftakt. „Wir sind sehr stolz auf unsere Jugend“, erklärte Vorsitzender Stefan Hunzinger.
Erstklassige Musik und berühmte „Krimi-Sounds“ – der Musikverein Minseln, unter der Leitung von Eckhart Hanser, hatte sich für sein Jahreskonzert das Thema „Krimi Szenen“ ausgesucht. Hansers enthusiastisches und ausdruckstarkes Dirigieren sowie seine wissenswerten Erläuterungen machten den Abend zu einem spannenden Genuss. Durchs Programm führten mit Anna Kubiaczyk, Ruth Felgenhauer, Stefanie Hanser, Anette Kraus und Felicitas Kosseck viele Musik-Damen.
Gleich zu Beginn bei „A little mystery music“ von David L. Hosinger waren die vielen Zuhörer überzeugt vom virtuosen Können des Blasorchesters. Mit „Krimi-Szenen“ vermittelte das Meisler Orchester den typischen Big-Band-Sound, fulminante Musik, bei der man den englischen Kriminalschriftsteller Edgar Wallace sozusagen spürte. In imposanter Tonlage sprach Selina Martszausky den Vorspann zum „Kriminaltango“ des Schweizer Musikers Hazy Osterwald. Extra Geräusche wie ein schallendes Lachen oder ein fesselndes Pfeifen ließen gespannt Aufhorchen. Esprit bewies der Vorsitzende Stefan Hunzinger, als er bei „Crime Time“ mit Fernsehmelodien (Tatort, Derrick und Ein Fall für Zwei) als Altsaxophon-Solist brillierte. Mit James-Bond-Melodien zauberte das Hanser-Orchester das Hollywood-Kino nach Minseln und mit „Miss Marples Theme“ und dem „Hawaii five 0“ klang es im großartigen Krimi-Programm weiter.
