Rheinfelden Organisation biegt auf Zielgerade ein

Die Oberbadische
Guter Dinge ist man im Vorstand und auch im Helferteam (von links): Thomas Schmiederer, Mahmut Uzunova, Andreas Manzke, Yelis Uzunova, Rebecca Edel, Helmut Augsten, Kathrin Haun, Nino Reif, Bruno Dürrholder und Bürgermeister Rolf Karrer. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Vorbereitungen für Trottoirfest laufen / Gema verlangt mehr Geld / 23 Vereine und Organisationen dabei

Von Gerd Lustig

Rheinfelden. Das Trottoirfest kann kommen. So, wie es derzeit aussieht, ist auch für die 48. Auflage des Festes der Feste auf Güter- und Alter Landstraße vom 28. bis 30. August alles gerichtet.

„Es läuft alles sehr gut“, berichtete der Vorsitzende des Trottoirfestvereins, Thomas Schmiederer, bei der Technischen Sitzung in der Taubenzuchtanlage in Warmbach. Froh ist er vor allem, dass auch dieses Jahr der Platz am Ende der Elsa-Brändström-Straße für die große Bühne zu Verfügung steht. Lediglich ein kleines Fragezeichen steht noch hinter dem sich daran anschließenden Gelände, wo ein Fahrgeschäft mit Autoscooter aufgebaut werden soll. Bis vor Kurzem war dieser Bereich noch mit Abbruchmaterialien belegt. Doch fürs Trottoirfest wird davon ausgegangen, dass dieses Areal für Festzwecke genutzt werden kann.

Ein Wermutstropfen ist für den Verein indes das Thema Gema. Mussten in der Vergangenheit jeweils um die 800 Euro berappt werden, so stellte die Gema aufgrund eines neuen Berechnungsmodus’ fürs vergangene Jahr einen Betrag von rund 2700 Euro in Rechnung. Mehrheitlich stimmten die Vereinsvertreter dafür, dass der ausstehende Betrag auf die Vereine umgelegt wird, sprich: rund 83 Euro pro Verein. Der Hertener Swen Jülle warnte allerdings davor, dass die Kostenentwicklung für die Vereine nicht noch weiter explodieren dürfe. „Sonst lohnen sich Arbeit und Einsatz beim Trottoirfest bald nicht mehr.“

Dafür ist in Sachen Beleuchtung und Elektro wieder alles im grünen Bereich. Nachdem im vergangenen Jahr durch den Rückzug des hier jahrzehntelang verantwortlichen Gerhard Spitz ein größeres Problem aufgetaucht war, hat sich die Lage inzwischen entspannt. Für das bevorstehende Fest steht ein Sechs-Mann-Team mit Teamleiter Sebastian Schmitt parat, berichtete der Beisitzer Technik, Helmut Augsten.

Insgesamt nehmen in diesem Jahr 23 Vereine und Organisationen teil. Mit von der Partie sind alle vier Partnerstädte mit eigenen Buden. Neu dabei ist erstmals die Alevitische Gemeinde und deren Kulturverein. Wie Mahmut Uzunova die Versammlung informierte, wird es hier am Stand nahe des Bierwagens der „Höllhooge Bruet“ Kebab, anatolische Spießspezialitäten und auch Getränke geben.

Wie gewohnt, soll dieses Jahr wieder ein tolles Rahmenprogramm mit Non-Stop-Livemusik auf zwei Bühnen anstehen. Spielen werden „d’Freneberger“, „Volume 6“, „Amedeos“, das Duo „Heimweh“, „Wälderblut“ und allen voran wieder die „Joe Martin Band“. Bandleader Martin Deutzer verspricht neben der Musik eine tolle Tanzshow sowie „spezial guests“. Die Latschari-Musik wird beim Empfang im Sparkassen-Foyer für den guten Ton sorgen. Offizielle Festeröffnung ist am Freitag, 28. August, vor Bühne zwei mit dem Fassanstich.

Nicht wegzudenken sind die Festbändel. „Damit bestreiten wir hauptsächlich das Budget des Rahmenprogramms“, betont 2. Vorsitzender Bruno Dürrholder. Alle teilnehmenden Vereine müssen ein Kontingent von etwa 220 Bändeln zu einem Preis von einem Euro abnehmen, können diese dann aber zum offiziellen Preis von 1,50 Euro verkaufen.

Und noch eine gute Nachricht: Der Bierpreis bleibt mit 2,30 Euro für 0,4 Liter stabil. Das gilt ebenso für die Apfelsaftschorle (1,80 Euro) sowie sonstige nichtalkoholische Getränke (1,50 Euro).

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