Rheinfelden Ortschefin trägt Kunstrasen

Die Oberbadische
Auch der Narrensamen steuerte bei zum Gelingen des Brautumsabends Foto: Heinz Vollmar Foto: Die Oberbadische

Brauchtumsabend: Tolles Programm beim Narrennest Herten

Rheinfelden-Herten (mv). Mit einem tollen Bühnenprogramm, zahlreichen Sketchen und Tänzen begeisterte das Narrennest Herten gemeinsam mit den Hertener Cliquen beim Brauchtumsabend in der voll besetzten Scheffelhalle.

Unter dem Motto „Uffrege duet sich jede gli, doch schtritte deswege muess nit si“ stellten die Hertener Cliquen auch in diesem Jahr ein Programm auf die Bühne, das es in sich hatte und auch mit närrischen Pfeilen in Richtung Degerfelden nicht sparte. Das erfreute vor allem die politische Prominenz beim Brauchtumsabend, die von Oberbürgermeister Klaus Eberhardt mit Gattin angeführt wurde. Daneben gaben sich die Hertener und Degerfelder Ortsvorsteherinnen, Sabine Hartmann-Müller mit Ehemann und Karin Reichert-Moser, die Ehre, wobei vor allem Sabine Hartmann-Müller mit ihrem Outfit ein Thema belegte, das mit dem Kunstrasenplatz für den SV Herten über Jahre hinweg brandaktuell war.

Sie hatte sich eigens eine Kunstrasenkopfbedeckung inklusive Fußball gebastelt, die aus dem Original-Kunstrasenmaterial gefertigt wurde, auf dem Hertener Kicker nun Fußball spielen. Sie versicherte jedoch reuevoll dem Oberbürgermeister, dass sie das Stück Kunstrasen nicht etwa aus dem verlegten Kunstrasen herausgeschnitten habe – Eberhardt mutmaßte, dass es der 11-Meter Punkt hätte sein können –, sondern dass sie sich das Stück Kunstrasen bereits vorher besorgt hatte.

Mit einem dreifachen „Narri, Narrei am Grabbestei“ startete indes das fulminante Narrenspektakel auf der Fasnachtsbühne und so wurde die große, und kleine „Schulpolitik“ zunächst vom Hertener Narrensamen perfekt in Szene gesetzt. Mit ersten Zugabe-Rufen bedacht wurden der Narrensamen auch bei den sich anschließenden Tänzen, die unter dem Motto „e Nacht im Spielzüglade“ standen, und die Gäste in Hochstimmung versetzten.

Voll des Lobes über den gelungenen Brauchtumsabend äußerten sich Oberzunftmeister Michael Birlin im Namen der Narrenzunft Rheinfelden und auch Narrenvogt Arnulf Burger. Sie gratulierten vor allem Tom Kaltenbach. Ihm oblag die Gesamtorganisation des Abends, die er mit Bravour bewältigte.

Als absoluter „närrischer Knaller“ war indes der Auftritt von Marina Wenk und Nadine Weber-Merkt zu werten. Sie traten als „zwei Putzwiiber“ auf und wurden dafür mit Beifallsbekundungen nur so überhäuft.

Ehrungen

Für ihre 25-jährige Treue zum Narrennest Herten wurde Nadine Weber-Merkt von der Grabben-Clique geehrt.

Für zehn- und 15-jährige Mitgliedschaft wurden die Grabben Elke Wetzel und Simon Meyer geehrt.

Weitere Ehrungen erfuhren Nadine Sänger von den Rebhexen und Wurzelsepple Michael Barten (beide 15 Jahre).

Für fünfjährige Mitgliedschaft wurden Tamara Cortazzo, Marius Gass, Jakob Kuhn und Phillip Ronniger sowie Georg Pabst geehrt.

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