Rheinfelden Rheinfelden entwickelt sich positiv

Die Oberbadische
Rheinfeldens Wirtschaftsförderer Elmar Wendland wird dem Gemeinderat einen positiven Jahresbericht vorlegen. Archivfoto: Ulf Körbs Foto: Die Oberbadische

Wirtschaftsförderung: Thema im Rat

In seinem Jahresbericht skizziert der Rheinfelder Wirtschaftsförderer Elmar Wendland eine Aufschwungbewegung in der Stadt. Er wird die Bilanz am kommenden Dienstag dem Gemeinderat vorstellen.

Von Ulf Körbs

Rheinfelden. Ihren besonderen Focus legte die Wirtschaftsförderung und Standortentwicklung (WST) auf die Innenstadt. Daher veranlasste Wendland im Jahre 2016 die Fortentwicklung des Märktekonzepts, die in diesem Frühjahr abgeschlossen werden konnte. Die Studie ergab verschiedene Anknüpfungspunkte, wie Rheinfelden als Einkaufsstandort weiter verbessert werden könnte. Parallel konnte der Leerstand deutlich gemindert werden, was teilweise auch der Anziehungskraft des Hochrheincenters zu vedanken war.

Zugleich ist es mit der Erschließung des Gewerbegebiets „Einhänge“ (wir berichteten) am Ortseingang Warmbachs gelungen, einen Schwachpunkt für die Entwicklung der Löwenstadt zumindest teilweise auszugleichen. Es existiert ein Mangel an Epansionsflächen für produzierende Gewerbe und Handwerk. In seinem Bericht mahnt Wendland aber auch: „Aber auch die Vorhaltung von Potenzialflächen für hochwertige Neuansiedlungen sollte beachtet werden.“ Diesem Hinweis will die Stadt nachkommen und plant ein weiteres Gewerbegebiet auf dem Areal, das sie dem Kreis auch als Standtort für das neue Zentralklinikum andienen wollte.

Auch bei einem weiteren wichtigen Standortfaktor kommt man voran – dem Ausbau des Glasfasernetzes. So wird seitens der Tiefbauabteilung darauf geachtet, bei Sanierungsmaßnahmen auch den Zweckverband Breitbandverkabelung des Kreises mit einzubinden, wie bei den Kanalarbeiten in der Warmbacher Straße geschah und für die Karsauer Burgstraße aktuell vorgesehen ist. Über diese Maßnahme soll der Gemeinderat in der Dienstagssitzung ebenso befinden.

Die WST ist auch für den Tourismus zuständig. Hier gab es personelle Veränderungen, zwei Mitarbeiterinnen schieden auf eigenen Wunsch aus. Die beiden Stellen konnten aber wieder besetzt werden. Die Tourist-Info konnte nicht nur ihre Geschäftsstelle an der Karl-Fürstenberg-Straße, sondern auch ihr Angebot an Informationen und Produkten ausbauen. Jüngstes Kind hier sind die E-Bike-Routen für den Dinkelberg und das Kleine Wiesental, die in diesem Sommer vorgestellt wurden.

Um die positive Tourismusentwicklung weiter voran treiben zu können und an Hand von Kennzahlen entwickelt die Rheinfelder Wirtschaftsförderung jetzt ein Tourismus-Konzept.

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