Klimatage: Projektvorschläge und Anreize waren beim „Ideentag“ gefragt
Global denken – lokal lenken: So kann man auch die Veranstaltungsreihe „Klimatage“ in Rheinfelden umschreiben. Am Samstag wurden während des „Ideentags“ Überlegungen zum Mitmachen prämiert.
Rheinfelden. Insgesamt acht Ideen nahmen teil und wurden von einer sechsköpfigen Jury prämiert. Auf den ersten Platz kam Helga Ney-Wildenhahn mit „Rheinfelden fährt mit“. Dahinter verbirgt sich ein Bank – sie kann auch die in einem Buswartehäuschen sein – mit verschieden farbigen Winkern. Mit ihnen kann derjenige, der eine Mitfahrgelegenheit such, signalisieren, wohin er mitgenommen werden möchte.
Den zweiten Preis, den Monika Sauter entgegennahm, bekam der Förderverein der Dinkelberg. Er hatte sich überlegt, dass in den Schulgärten in Eichsel und Minseln Kunstwerke aus Plastik einerseits die Anlagen verschönern. Andererseits soll das Bewusstsein der Kindern für die Umwelt und Nachhaltigkeit schärfen, die dann die Eltern sensibilisieren.
Eine laut Oberbürgermeister Klaus Eberhardt „sympathische Idee“ belegte den dritten Rang: Johannes Farian und Frank Philipps regen an, den Rheinrundwanderweg durch Stationen mit Gedanken und Spielen auszustatten, damit die Spaziergänger den Klimawandel erfassen lernen.
Insgesamt seien „keine Projekte auf Wolke sieben“ vorgeschlagen worden, freute sich das Stadtoberhaupt bei der Preisvergabe. Er sah es auch positiv, dass alle versuchten, die Bürger sympathisch zu motivieren, denn „der Verordnungsweg führt uns nicht weiter“, hielt er fest.
Weitere Informationen: Die Klimatage werden mit zwei weiteren Terminen fortgesetzt: In der Zukunftswerkstatt am Donnerstag, 22. September, von 18 bis 21 Uhr im Schulcampus geht es um das umweltbewusste Umsteigen vom Auto auf Bus und Bahn. Und am Samstag, 24. September, ist der „Mobilitätstag“. Von 11 bis 17 Uhr kann man auf dem Bahnhofplatz alles über E-Bikes, Hybridautos, Elektroautos und ähnliche Fortbewegungs mittel erfahren und diese teilweise auch ausprobieren.
