Die Stadtplanungsabteilung hat dabei insgesamt neun potenzielle Baugebiete in einer Größenordnung von 34,6 Hektar aufgelistet. „Was zügig geht und wo keine große Erschließung nötig ist, machen wir“, erklärte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt. Im Sinn hat er dabei in erster Linie die Entwicklung von Flächen in den Ortsteilen. Das mit knapp 14 Hektar absolut größte Gebiet, nämlich östlich der Cranachstraße, hat für die Stadt allerdings nicht erste Priorität.
„Da sollten wir aber schnellst möglich drangehen“, forderte Emil Franz (Freie Wähler), der anmahnte, auch stadtnahe Gebiete möglichst für neuen Wohnraum zu erschließen. Denn gegenwärtig suchten zwischen 500 und 600 Personen seinen Informationen nach neuen Wohnraum. Allerdings wunderte sich Franz, dass bei diesem Gebiet durch eine Aufdimensionierung des Kanals außerhalb des Gebietes Kosten von rund vier Millionen Euro erforderlich sein sollen. Er habe immer gedacht, dass der Kanal ausreichend sei.