Rheinfelden Ruine soll verschwinden

Die Oberbadische
Das verfallene Gebäude an der Warmbacher Straße am westlichen Ortseingang soll abgerissen und zwei Terrassenhäusern mit zehn Wohneinheiten weichen. Im Bauausschuss missfiel lediglich, dass ein Teil der Gebäude im Außenbereich liegen. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Bauvoranfrage: Geplante Terassenhäuser liegen im Außenbereich

Die „Ruine“ am westlichen Eingang von Warmbach soll schon bald der Vergangenheit angehören und zwei Terrassenhäusern mit insgesamt zehn Wohneinheiten sowie neun Tiefgaragen- und acht Carport-Plätzen weichen. Eine entsprechende Bauvoranfrage lag dem Bau- und Umweltausschuss in seiner jüngsten Sitzung vor.

Rheinfelden (lu). Grundsätzlich wird das Vorhaben auch begrüßt. Abgelehnt wird allerdings, dass sich ein Teil der Neubauten im Außenbereich befinden sollen. „Das müssen wir strikt ablehnen“, brachte es Wilhelm Hundorf (SPD) für das Gremium auf den Punkt.

So hat der Bauherr zum einen einen markanten Treppenhausturm geplant, der aber mit den Zugängen zu den oberen Geschossen beider Gebäude mehrere Meter im Außenbereich liegt. Komplett im Außenbereich liegt zudem ein Fahrradabstellraum. Beide Vorhaben wurden daher nicht nur von der Baurechtsabteilung abgelehnt, sondern nun auch vom Ausschuss. Wie Roland Indlekofer erläuterte, könnte für den Turm eine alternative Zugangslösung im Innenbereich geschaffen werden.

Bis auf die Planungen im Außenbereich war Oberbürgermeister Klaus Eberhardt sehr angetan von den Plänen. Er sprach von einem positiven Vorhaben mit einer modernen Form, wobei sich der Bauherr die Topografie zum Rhein hin zu eigen gemacht hat. „Es ist eine hervorragende Wohnlage, ich kann dem Vorhaben viel Positives abgewinnen“, betonte der OB. Er erwartet, dass bis zur Vorlage des endgültigen Bauantrages die Planungen im Außenbereich weggefallen sind.

Während das Regierungspräsidium (RP) Freiburg keine Bedenken zu den Stellplätzen im Erdgeschoss geäußert hat, ist Dieter Meier (CDU) die Zahl von insgesamt 17 Stellplätzen für zehn großzügig geschnittene Wohnungen zu gering, zumal ja auch an der B 34 in diesem Bereich nicht geparkt werden kann. „Zwei Stellplätze pro Wohneinheit wäre daher das Richtige“, befand er. Dieser Meinung schloss sich auch SPD-Stadträtin Karin Paulsen-Zenke an.

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