Rheinfelden Schillerschule räumt wieder ab

Die Oberbadische
Zusammenarbeit macht Preise: Techniklehrer Gerold Limberger (rechts) und Michael Schwarz, der Energiebeauftragte der Stadt Rheinfelden, freuen sich über den Erfolg der Schillerschule beim Wettbewerb „Klima & Co“. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Preisträgerin beim höchst dotierten Energiespar-Wettbewerb für Schulen / 10 000 Euro gewonnen

Rheinfelden (lu). Wenn es ums Einheimsen von Preisen geht, ist die Schillerschule stets vorne mit dabei. Nach dem Gewinn beim Deutschen Klimapreis der Allianz-Stiftung im März (wir berichteten) zählt die Schillerschule jetzt erneut zu den Preisträgern.

Beim höchst dotierten Energiespar-Wettbewerb für Schulen „Klima & Co“, ausgelobt von BP Europa und dem Zeitbild Verlag, hat die Bildungseinrichtung als einzige aus Baden-Württemberg ein Preisgeld in Höhe von erneut 10 000 Euro gewonnen. 230 Schulen hatten sich deutschlandweit an dem bereits zum vierten Mal ausgeschriebenen Wettbewerb beteiligt. Insgesamt hat die Schillerschule in den vergangenen sieben Jahren damit 34 Preise mit einem Wert von deutlich über 100 000 Euro geholt.

„Das ist ein schöner Erfolg, wir freuen uns riesig“, bekannte Techniklehrer Gerold Limberger, der sich an der Schillerschule maßgeblich um Energie- und Umweltthemen sowie die Wettbewerbe kümmert. Diesmal geschah die Teilnahme in Zusammenarbeit mit dem Amt für Gebäudemanagement der Stadt, und zwar in erster Linie mit dem Energiebeauftragten Michael Schwarz. Bei der Aufgabenstellung für den Wettbewerb, bei dem Konzepte zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes gefragt waren, unterstützte die Stadt, wo sie konnte. Limberger und Schwarz bezeichnen die seit Jahren bestehende Kooperation dabei als äußerst fruchtbar.

Mit einem fiktiven Kapital von 50 000 Euro hatten die Schüler rund um ihre Schule nach Maßnahmen und Aktionen gesucht, wie sich der CO2-Ausstoß verringern lässt. Dabei kamen der energetische Ist-Zustand mit Heizung, Stromverbrauch und Mobilität auf den Prüfstand. Eine der frappierenden Erkenntnisse im Bereich Mobilität: Während die Schüler selbst weitestgehend per Rad zur Schule kommen, bringen es die 34 Lehrer auf eine Kilometerleistung per Auto auf 1300 Kilometer, also täglich einmal quer durch Deutschland.

Herauskam letztlich eine Einsparung von rund 30 Tonnen CO2, was in einem 19-seitigen Konzept, genauer im „Energetischen und umweltstrukturellen Fußabdruck der Schillerschule“, dokumentiert wurde. Insgesamt 70 Schüler der Klassen acht bis zehn aus dem naturwissenschaftlichen Bereich waren beteiligt.

Zehn von ihnen dürfen am 21. Mai bei der Preisvergabe in Berlin in der Akademie der Wissenschaften mit dabei sein. 16 Schüler fahren dann zwei Wochen später am 2. Juni nochmals nach Berlin, um der Übergabe für den Deutschen Klimapreis beizuwohnen.

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