Rheinfelden Schillerschule schafft es wieder

Die Oberbadische
Gerold Limberger (links) und die LeuchtFeuer-Mannschaft von der Schillerschule freuen sich über eine erneute Auszeichnung. Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

LeuchtFeuer: Auszeichnung durch den Rat für nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung

Die Schillerschule Rheinfelden wurde für das LeuchtFeuer-Konzept rund um Gerold Limberger zur Sensibilisierung von Kindern in Energie- und Umweltfragen erneut ausgezeichnet, dieses Mal vom Rat für nachhaltige Entwicklung (RNE) der Bundesregierung.

Rheinfelden. „Unser Projekt gibt es seit zehn Jahren und wurde 2014 zum ersten Mal ausgezeichnet“, erläutert der zuständige Lehrer Limberger im Gespräch mit unserer Zeitung. Und Schillerschulrektor Hans Peter Brugger ergänzt: „Schule muss nachhaltig sein. Und daher ist die neue Auszeichnung von außen schon etwas besonderes für uns.“

Das Projekt, das sich laut Limberger in „einem stetigen Weiterentwicklungsprozess“ befindet, fußt auf drei vernetzten Säulen: Zum ertsen geht es natürlich darum, die Themen Energie und Umwelt den Kindern der Klassen 5 bis 10 zu vermittel. Zum zweiten soll es die „Ich-Stärken“ über die Thematik Energie und Umwelt vermitteln. Und zum dritten sollen die Schüler globales soziales Denken und Handeln erfahren. „LeuchtFeuer“ zielt dabei „auf durchgängige Wiederholungen, verschiedene aufeinander bauende Module und Nachhaltigkeit. Die Ergebnisse sind durch die kontinuierliche Arbeit langfristig angelegt und mit einem Schneeballsystem vergleichbar“, wie es in der Projektbeschreibung heißt.

LeuchtFeuer auch an der Gemeinschaftsschule

Und das soll sich auch nicht ändern, wenn die Schillerschule zu einer Gemeinschaftsschule wird, wofür die Genehmigung mittlerweile vorliegt (wir berichteten). Es sei nämlich ein wichtiger Bestandteil, wie Brugger erläutert. Denn es bereite die Schüler nicht nur auf das Leben und eine gute Zukunft vor und habe auch eine soziale Komponente, weil hier jüngere von älteren lernen.

Um das Qualitätssiegel hatten sich übrigens mehr als 240 Projekte beworben, darunter auch zwei finnische und ein österreichisches. 67 wurden ausgewählt, darunter eben auch die Schillerschule. RNE-Vorsitzende und Jurymitglied Marlehn Thieme kommentierte die Bewerbungen: „Wir sind begeistert, mit welchem Engagement und welcher Innovationskraft sich Menschen für eine nachhaltige Zukunft einsetzen.“ Die Schillerschule tut das laut Limberger mit verschiedenen Aktionen im Rahmen des LeuchtFeuer-Projekts: So arbeiten bei den „ LernEnergieTagen“ ältere Schüler mit jüngeren Schülern zusammen. Und bei „Hallo Pfiffikus“ gehen Energie-Lotsen mit eigenem Programm für vier Stunden in fremde Schulen. Zudem gibt es auch Schulenergiemeisterschaften und ein eigener Umweltparcours wurde entwickelt.

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