„Wir können uneingeschränkt zustimmen“, erklärte Regina Wessely für die SPD-Fraktion. Die Probleme im sozialen Bereich seien inzwischen in allen Schularten angekommen. Mit der Drittelfinanzierung von Stadt, Landkreis und Land via Kommunalverband könne man gut leben. „Schulsozialarbeit ist zukunftsfördernd im Schulalltag und fördert gleichsam die Chancengleichheit“, betonte Annette Lohmann (Grüne). Mit zwei weiteren Stellen sei man in Rheinfelden künftig gut ausgestattet und setze damit ein Zeichen in Richtung der Marke „Familienfreundlichkeit“. Ellen Haubrichs (fraktionslos) hält die Schulsozialarbeit für äußerst wichtig. Das vor Jahren eingeführte Angebot habe „manchem so Manches erspart“.
„Die jetzige Aufstockung ist eine absolute Notwendigkeit“, befand auch Karin Reichert-Moser (Freie Wähler). Man müsse der Veränderung der Gesellschaft Rechnung tragen und bei der Überforderung der Kinder und den realitätsfernen Ansprüchen von Eltern gegensteuern. „Kinder gehen in großen Systemen sonst unter“, sagte Reichert-Moser. Für Paul Renz (CDU) schließlich ist Schulsozialarbeit „gelebter Alltag in der Schule“. Dass sie auch am Gymnasium nötig ist, überrasche ihn nicht. Auch an Kaufmännischen Schulen habe sich das Angebot bewährt und sei nicht mehr wegzudenken.