Rheinfelden Senioren brauchen Wohn-Beratung

Die Oberbadische

Sozialausschuss: Zuschuss für „i-Punkt“ der Fritz-Berger-Stiftung beschlossen

Rheinfelden (lu). Wohnberatung für ältere Menschen wird zunehmend wichtiger und daher stets mehr nachgefragt. Der Sozialausschuss votierte daher einstimmig für einen Förderzuschuss in Höhe von jährlich 1675 Euro für die Wohnberatungsstelle der Lörracher Fritz-Berger-Stiftung „i-Punkt“. Seit 2015 betreibt diese Stelle eine ehrenamtliche Wohnberatung mit geschulten Helfern.

Dieses Angebot wurde bislang nur durch den Landkreis und die Stadt Lörrach mit je 2500 Euro jährlich unterstützt. Von den Pflegekassen gibt’s zudem noch einmal den jeweils gleichen Betrag. Dies wird natürlich auch im Fall des Rheinfelder Zuschusses über 1675 Euro so sein. Die Zuschüsse werden im Übrigen von der Fritz-Berger-Stiftung zur Finanzierung der hauptamtlichen Betreuung des Dienstes eingesetzt, etwa für Akquise von Ehrenamtlichen, Schulung, fachliche Anleitung, Öffentlichkeitsarbeit oder Organisation von Treffen des Fachbeirats.

Die Wohnberatung durch den „i-Punkt“ unterstützt die Menschen dabei, die jeweils optimale Entscheidung für die individuellen Bedürfnisse zu treffen. Kernaufgabe ist die Beratung zur Wohnungsanpassung. Fragen wie was kann zuhause verändert werden, um Barrieren abzubauen oder Gefahrenquellen zu minimieren oder auch um die Benutzbarkeit der Wohnung bei eingeschränkten Fähigkeiten der Bewohner sicherzustellen, werden beantwortet. Oft geht es um Finanzierungsfragen, Antragstellung, Gespräche mit Handwerkern oder Vermietern und was sonst noch erforderlich ist, um empfohlene Maßnahmen zu realisieren.

Einhellig hielten alle Fraktionen die Beteiligung der Stadt für richtig. „Es ist wichtig, dass wir hier Zeichen setzen“, betonte Eckhard Hanser (CDU). Ein klein wenig Kritik übte er allerdings daran, dass es sich bei diesem i-Punkt um einen ehrenamtlichen Dienst handelt. „Da sehe ich eigentlich die Stadt in der Verpflichtung“, so Hanser. Im Gegensatz zu diesem vergleichsweise niedrigen Förderbeitrag werde beispielsweise im Energiebereich deutlich mehr Geld ausgegeben.

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