Rheinfelden Sommerferien sind schwierigste Zeit

Die Oberbadische
Der Bedarf an Blutspenden ist groß, die Zahl der Spender sinkt allerdings während der Sommerferien. Deswegen organisiert das DRK Rheinfelden am 15. August eine neue Blutspendeaktion und hofft auf hohe Beteiligung. Foto: zVg/DRK Foto: Die Oberbadische

Blutspendeaktion: Zahl der Spenden sinkt deutlich, Bedarf bleibt aber unverändert

Rheinfelden. Eine Bluttransfusion kann Leben retten. Bei Operationen oder Unfällen ist eine Transfusion oft notwendig, wie das DRK jetzt mitteilt. Zwar hat erst vor drei Monaten eine Blutspendeaktion in Rheinfelden stattgefunden, aber der wahre Engpass beginnt jetzt erst, teilt das DRK mit.

„Die Sommerferien sind die schwierigste Zeit des Jahres für uns“, erklärt Peter Preissler, der für den DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg – Hessen die Termine im Südwesten organisiert. Der Bedarf an Vollblut-, Plasma- und Thrombozytenkonserven bleibe das ganze Jahr über gleich, aber die Zahl der Spenden sinke während der Urlaubszeit deutlich.

Aus diesem Grund, so Preissler weiter, gebe es im August einen Bonus für alle Spender: eine Power-Bank im Rotkreuz-Design.

„Das sollte aber nicht der einzige Grund sein, Blut zu spenden“, sagt Irene Knauber, Vorsitzende des Rheinfelder Roten Kreuzes, die selbst regelmäßig Blut spendet. Jeder Blutspender mache mit seiner Spende den Patienten in den Krankenhäusern das wertvollste Geschenk, welches ein Mensch geben könne.

Alle Informationen rund um die erste Blutspende gibt es im Internet unter www.blutspende.de/erstspender. „Wer sich nicht sicher ist, ob er zur Zeit spenden darf, kann sich online unter www.drk-blutspende.de/spenderservices/spende-check.php informieren,“ sagt Martin Volkmann, der für das DRK Rheinfelden die Aktion organisiert. Dort gebe es einen Kurztest, der das Gespräch mit dem Arzt vor Ort allerdings nicht ersetzen könne.

n Die Aktion findet am Dienstag, 15. August, von 14 bis 19.30 Uhr im Bürgersaal Rheinfelden statt. Blut spenden kann jeder Gesunde vom 18. bis zum 73. Lebensjahr, Erstspender dürfen jedoch nicht älter als 64 Jahre sein. Damit die Blutspende gut vertragen wird, erfolgt vor der Entnahme eine ärztliche Untersuchung. Die eigentliche Blutspende dauert nur wenige Minuten. Spender werden gebeten, den Personalausweis mitzubringen.

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