Rheinfelden Spannende und anregende Wegstrecke geworden

Die Oberbadische
Die Lichtinstallation im Fußgängertunnel zwischen Rudolf-Vogel-Anlage und Rheinbrückstraße wurde gestern offiziell eingeweiht. Symbolisch wurde ein Band zerschnitten. Unser Bild zeigt (v. l.) André Marker, Klaus Eberhardt, Peter Dettelmann, Matthias Friedrich, Roland Stratmann und Tobias Obert. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

„Lichtinstallationen“: Unterführung zur Rheinbrückstraße künstlerisch aufgewertet und eingeweiht

Rheinfelden (lu). Dank des Projekts „Lichtinstallation“ ist die Unterführung zwischen Rudolf-Vogel-Anlage/Basler Straße und der Rheinbrückstraße zu einer spannenden und anregenden Wegstrecke geworden.

Die Kosten lagen bei 238 000 Euro, wofür der Gemeinderat vergangenes Jahr einstimmig grünes Licht gegeben hatte. 75 000 Euro spendierte die Sparkasse Lörrach-Rheinfelden. Dazu spendete die Firma Evonik eines ihrer Kernprodukte, nämlich Plexiglas. Wundervolles Akkordeonspiel und Gesang à la Edith Piaf steuerte bei der gestrigen Feierstunde Christine Schmid bei.

„Wir weihen heute etwas ganz Besonderes an einer ganz besonderen Stelle ein“, freute sich Oberbürgermeister Klaus Eberhardt. Dort, wo zuvor ein, wie der Architekt so treffend formulierte, beklemmender Durchschlupf bestand, biete sich mit der Lichtinstallation und den Texten ein besonderer Ort mit einer unverwechselbaren Gestaltung, hell und damit auch sicherer.

„Der Lichtfluss als Gedanke war von Anfang an gesetzt, natürlich mit dem zentralen Thema Rhein“, erklärte Künstler Matthias Friedrich von der ausführenden Firma Lunalicht Karlsruhe. Die Lichtinstallation, die in abstrakter Form, ja ikonisch stilisiert, den tatsächlichen Verlauf des Rheins bei Rheinfelden zeigt, soll den machtvollen Fluss als großes Ganzes, als das Verbindende, Abgrenzende und auch Romantische und Märchenhafte zeigen, so Friedrich. Die Lichtwirkung wird dabei durch LED-Technik erreicht. Die andere Seite der Unterführung widmet sich der Nahsicht, dem emotionalen Charakter, geschaffen vom zweiten Künstler, Roland Stratmann aus Berlin. In subtil aufeinander abgestimmten Farbnuancen bilden Buchstaben einen fließenden Rapport. In den hier zusammengefügten Texten werden Geschichten und Legenden erzählt, auch wird auf Sehenswürdigkeiten und Kuriositäten hingewiesen.

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