Rheinfelden SPD macht sich stark für Kickplätze

Die Oberbadische

Fraktionsantrag: Paket der Sportstättenplanung soll aufgebrochen werden

Rheinfelden (kör). Die SPD-Fraktion im Rheinfelder Gemeinderat möchte die Entscheidung, wie der Trainings- und Spielbetrieb beim SV Herten und dem FSV Rheinfelden, aus der Gesamtsportstättenplanung herausgenommen wird.

Einen entsprechenden Antrag stellten die Sozialdemokraten in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Begründet wird dies mit dem Hinweis, dass die Überlegung, „alles in einer einzigen Konzeption zu erledigen, den Anliegen der beiden Vereine nicht weiter hilft“. Das bisherige Konzept helfe auch deshalb nicht, da sowohl der SV als auch der FSV unterschiedliche Vorstellungen haben. Zudem würden beide gehemmt und könnten auch nicht die günstige Zinssituation auf dem Geldmarkt für die Finanzierung ihrer Vorhaben nutzen. Als zeitlichen Planungsrahmen für den SV und den FSV nennt die SPD, die Finanzierung sollte schon im Haushalt 2015 verankert werden. Zugleich hält die Fraktion fest, dass die Überlegungen für die anderen Vereine gleich wie die von FSV und SV zu behandeln sind.

Beim FSV, der bekanntlich aus der Fusion des SC 03 und des VfR hervorging, komme auch noch hinzu, dass die Anhörung zur geänderten Bebauungsplanung für das Gebiet Grendelmatt III – Stcihwort: Richterwiese –vorzuziehen ist. Nach den FSV-Vorstellungen soll dort nämlich ein neues Stadion mit Clubhaus und einem zusätzlichen Kunstrasenplatz entstehen. Dieses Vorhaben ist aber bislang nicht Bestandteil des Bebauungsplans.

Dieser muss aber geändert werden, um so den Einwänden der Industrie, insbesondere von Evonik, nachzukommen. Die Firma hatte mit einer Normenkontrollklage gedroht, weil sie ihre Belange zu stark eingeschränkt sah.

Zugleich ist die Sportstättenplanung nach Meinung der SPD-Fraktion auch deshalb zu beschleunigen, weil auch der Schulsport alternative Entfaltungsmöglichkeiten braucht. Denn die Außenanlagen des Schulcampus auf dem Gelände des ehemaligen Jahnstadions können erst später fertig gestellt werden.

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