Dabei verweisen die Sozialdemokraten auf die Feststellung, dass Rheinfelden durchaus ein hohes Entwicklungspotenzial besitze, wie es bei der Informationsveranstaltung der Kreisverwaltung im Mai hieß (wir berichteten). Falls aber die Entscheidung zu Gunsten eines zentralen Klinikums in Lörrach fallen sollte, sollte das Rheinfelder Krankenhaus dennoch erhalten und entsprechend ertüchtigt werden. Dabei böte sich in den Augen der SPD-Ortsvorsitzenden Karin Paulsen-Zenke, Rita Krause und Wilhelm Hundorf der Schwerpunkt Orthopädie an, „die sich mit entsprechenden OP-Kapazitäten zu einer exzellenten Fachabteilung entwickeln könnte, wie die drei in ihrer Mittelung festhalten. Zudem könnte bei Einrichtung eines Medizinischen Versorgungszentrums die „prekäre Situation in der Notfallversorgung im Kreiskrankenhaus Lörrach entschärft“ werden.
Denkbar für die Sozialdemokraten wäre auch die Einrichtung einer Geriatrie als auch einer Psychiatrie für die Sicherstellung der Vollversorgung im Landkreis. Beides müsste nicht unbedingt in einem zentralen Klinikneubau integriert werden. Vielmehr könnten diese beiden Abteilungen auch am Standort Rheinfelden untergebracht werden. Dabei wäre diese Lösung nach Auffassung der drei Ortsvorsitzenden „wesentlich kostengünstiger als andere Standorte“.