Rheinfelden Stöcker gewinnt Wahl klar

Die Oberbadische
Oberbürgermeister Klaus Eberhardt gratuliert Diana Stöcker zur Wahl als neue Bürgermeister von Rheinfelden. Foto: Ulf Körbs Foto: Die Oberbadische

Lörracherin kann sich gegen zwei Mitbewerber im ersten Urnengang durchsetzen

Von Ulf Körbs

Rheinfelden. Das war eine klare Sache: Diana Stöcker hat in der Gemeinderatssitzung am gestrigen Donnerstag die Bürgermeisterwahl bereits im ersten Durchgang gewonnen.

Auf die bisherige Innocel-Geschäftsführerin aus Lörrach entfielen 18 von den 30 abgegebenen Stimmen. Damit hatte sie die erforderliche Mehrheit von 16 Voten deutlich erreicht. Das zweitbeste Ergebnis mit zehn Stimmen erzielte die auswärtige Kandidatin Nanine Delmas, für den CDU-Gemeinderat Dieter Wild stimmten gerade einmal zwei Städträte. Er selbst durfte keinen Stimmzettel abgegeben, da er als Kandidat als befangen galt.

Er hatte wohl auch nicht unbedingt mit einem Sieg gerechnet, denn er stellte in seiner Vorstellungsrede fest: „Ich hätte es mir auch angesichts keiner zwingenden Unterstützung aus den Fraktionen auch leicht machen können und meine Bewerbung wieder zurückziehen können“. Damit spielte er wohl auf Christine Trautwein-Domschat an, die am Dienstag bekannt gab, nicht zur Verfügung zu stehen.

Stöcker stellte in ihrer Vorstellung nicht nur ihre Erfahrungen als Gründungsgeschäftführerin des Lörracher Innovationszentrums Innocel und Mitglied des Führungsstabs des Rathauses der Lerchenstadt heraus, sondern betonte: „Ich will schon seit langer Zeit Bürgermeister werden“. Und an der Kommunalpolitik reize sie besonders, dass sie „konkret und persönlich erfahrbar sei“. Nach ihrem Studium der Politik- und Literaturwissenschaft arbeitete sie zunächst bei EnBW, so auch als Pressesprecherin. Dort lernte sie auch die ehemalige Oberbürgermeisterin Gudrun Heute-Bluhm kennen, die sie ins Dreiländereck holte. Sie sei sehr zielorientiert und könne sich daher sehr gut eine ausgesprochen gedeihliche Zusammenarbeit mit Oberbürgermeister Klaus Eberhardt vorstellen, den sie als einen ähnlich eingestellten Menschen kennengelernt habe.

Stöcker ist parteilos. Sie sitzt aber für die CDU seit der jüngsten Kommunalwahl im Kreistag, auch weil die Region ihr Heimat geworden sei. Uber ihr neues Betätigungsfeld meinte sie: „Rheinfelden kann sich selbst bewusst neben Lörrach entwickeln.“

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