Rheinfelden Tödliche Falle

Die Oberbadische

Appell: Tier nicht im Auto warten lassen

Rheinfelden. Das Auto kann für Hunde sehr schnell zur tödlichen Falle werden, heißt es in einer Mitteilung des Tierschutzvereins Rheinfelden. Da hilft es auch nicht ,das Fenster einen Spalt breit geöffnet zu lassen. Innerhalb kürzester Zeit entsteht im Innenbereich des Fahrzeugs eine Temperatur von nahezu 50 Grad. Sauerstoffmangel, Übelkeit, Kreislaufprobleme und Kreislaufversagen führen im schlimmsten Fall zum Tod des Vierbeiners.

Wer ein Tier bei warmen Temperaturen im Auto zurücklässt, handelt verantwortungslos und verstößt gegen das Tierschutzgesetz. Es reicht auch nicht aus, den Wagen im Schatten abzustellen, die Sonne wandert und es wird höllisch heiß.

Es kommt immer wieder vor, dass Hunde im Auto warten müssen. Und es gibt immer wieder auch Menschen, die das nicht nachvollziehen können oder wollen, klagt Hannelore Nuß, Vorsitzende der Rheinfelder Tieschützer. Im Gegensatz zu Menschen können sich Hunde und Katzen nicht durch Schwitzen über die Haut Kühlung verschaffen und sind deshalb gegenüber Hitze sehr empfindlich.

Passanten – und beim Tierschutzverein gehen vermehrt Anzeigen von besorgten Leuten ein, die so etwas beobachten und ein Tier in Not bemerken – sollten umgehend die Polizei informieren, um das Fahrzeug öffnen zu lassen, falls der Fahrzeughalter oder Fahrer nicht schnell genug gefunden werden kann.

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