Rheinfelden Wild übt Kritik

Die Oberbadische
Dieter Wild Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Vereine kommen nicht zur Sportlerwahl

Rheinfelden (lu). Ein positives Fazit zieht Dieter Wild, Vorsitzender des Stadtsportausschusses, zur jüngsten Sportlerwahl im Jugendhaus. Den von ihm eingeführten regelmäßigen Newsletter nimmt er aber auch zum Anlass für kritische Bemerkungen. Was ihm und seinem ein wenig aufgestoßen ist, ist der Umstand, dass bei den wenigen, seines Erachtens jedoch dem Sport in Rheinfelden verpflichtenden Terminen, keinesfalls alle der 35 Mitgliedsvereine teilnehmen.

„Gerade bei solchen Veranstaltungen, bei denen auch die Kommunalpolitik stark auftritt, ist es wichtig, die sportlichen Gespräche zu suchen und unsere Wünsche darzulegen“, betont Wild. Beispielsweise der Cricketclub, dem bei der Vereinsgründung durch den Sportausschuss stark geholfen wurde, sowie auch der T.I.G. Rheinfelden fehlten bei der Sportlerehrung wie bereits bei der Hauptversammlung. „Dies ist schade, ich habe beide Vereine angeschrieben und mein Unverständnis geäußert“, schreibt Wild. Mitglied im Stadtsportausschuss zu sein, um lediglich einen Hallenplatz und/oder einen Fußballplatz zum Trainieren zu bekommen, sei aus seiner Sicht doch zu wenig. Wild: „Integration, auch und gerade im Sport, hat meines Erachtens zwei Seiten.“

Aufgefallen ist dem Vorsitzenden zudem, dass der Fußballsport bei der Sportlerehrung nicht vertreten war. Auch das findet er sehr schade, zumal gerade aktuell der Fußballsport von der Lokalpolitik große Veränderungen verlangt und Forderungen an die Stadt stellt. Ausgenommen von der Kritik hat Wild allerdings den SV Herten und den FV Degerfelden. Die beiden Vereine haben sich nicht nur entschuldigt, sondern auch per Briefwahl an der Sportlerwahl teilgenommen.

Als sehr positives Signal der Stadtverwaltung hingegen wertet Wild die Zusage für einen Zuschuss in Höhe von künftig jährlich 5000 Euro für die Anschaffung von Sportgeräten. Im vergangenen Jahr hatte der Stadtsportausschuss Geräte im Wert von 3000 Euro beschafft. Finanziert wurden sie über neue Hallennutzungsgebühr für die Fécamphalle, die von den Vereinen erhoben wird.

Und zu guter Letzt: Auch auf dem Trimmpfad hat sich was getan. Die Hinweisschilder und Sportgeräte wurden gereinigt, teilweise von den Dornen befreit und frei geschnitten. Diverse alte Holzbalkenwurden bereits ersetzt und morsche Holzstümpfe vorsorglich entfernt. Als Nächstens wird diese Station neu errichtet. Außerdem erhält der Pilz auf dem Grillplatz bald ein neues Bitumendach.

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