Rheinfelden „Wir wollen gar keinen Ortschaftsrat“

Die Oberbadische

Warmbacher wollen sich in kürzerem Rhythmus als bisher zusammensetzen

Rheinfelden (kör). „Wir wollen gar keinen Ortschaftsrat gründen“, stellte die CDU-Gemeinderätin Inge Thoma während des Warmbacher Bürgertreffens am Donnerstag in der Alten Schule klar. Sondern der Wunsch sei, dass man sich nicht nur einmal jährlich treffe, um die Vorstellungen und Wünsche des Stadtteils zu formulieren, sondern öfter, vielleicht im vierteljährlichen Rhythmus, so Thoma.

Sie begegnete damit auch der Kritik der Grünen-Stadträte Anette und Heiner Lohmann, die in ihrer Stellungnahme einerseits die Forderung nach einem Warmbacher Ortschaftsrat für „verfrüht“ hielten und andererseits kritisierten, aus der Warmbacher Versammlung sei eine reine CDU-Veranstaltung geworden, in die Gemeinderäte anderer Fraktionen nicht mehr eingebunden seien.

Dem begegnete Mit-Initiator des aktuellen Treffens Dieter Wild mit dem Hinweis: „Wir haben die kritisierenden Stadträte stets eingeladen“. Und Alt-Stadtrat Rolf Herzog ergänzte: „Sie wurden immer aufgefordert, die Veranstaltung mitzugestalten. Aber sie haben uns wissen lassen, sie würden zwar in Warmbach wohnen, sich aber nicht als Warmbacher fühlen“.

Allerdings konnte man bei den Treffen in der jüngeren Vergangenheit k zumindest Anette Lohmann im Publikum entdecken. Doch galt ihre Teilnahme wohl eher der Information, denn Redebeiträge wurden von der Grünen-Stadträtin allenfalls selten abgegeben.

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