Rheinfelden Wo sich alle geborgen fühlen

Die Oberbadische
Fritz Grässlin, Ilona Fritz-Schild, Eva Eckerlin, Stefan Heinzel und Wibke Rombach (von links) stehen als Vorstandsteam und Geschäftsführung dem Familienzentrum vor. Foto: Petra Wunderle Foto: Die Oberbadische

Familienzentrum: Wichtiger Baustein der Daseinsvorsorge

Rheinfelden (pem). „Die Etablierung des Familienzentrums als Stützpunkt für Familien, als Ort der Beratung und Orientierung für Familien ist gelungen. Der Dienstleistungsbereich ist erfolgreich integriert und ergänzt den offenen Charakter bestens. Kindertagespflege, Minikindergarten, Babysitter und Ferienbetreuung waren auch im Jahr 2015 stabil und die positiven Rückmeldungen von den Familien motivieren zum Weitermachen“: dieses positive Resümee zog Diplom-Sozialpädagogin Eva Eckerlin, die zusammen mit Ilona Fritz-Schild die Geschäftsführung des Familienzentrums Rheinfelden inne hat, bei der Jahresversammlung.

Fritz-Schild ist aufgefallen, dass die wohnortnahe Begleitung im Landkreis unter verschiedenen Namen läuft. „Das sollte aber einheitlich sein, Ressourcen bündeln, miteinander sprechen, ein gemeinsames Konzept, Energie für die Zielgruppe einsetzten – das ist unsere Herzensangelegenheit“, forderte sie. Zudem freuen sich alle Beteiligten: Das Angebot ist auch in Grenzach-Wyhlen angekommen. Mit Blick in die Zukunft wird in Rheinfelden noch für dieses Jahr ein Schlafraum für Kinder gewünscht, weiter steht die Überprüfung und Anpassung des Tagesablaufs auf dem Programm.

Hälfte der Vollzeitstellen im Ehrenamt

58 Mitarbeiter engagieren sich im Familienzentrum, dabei macht das Ehrenamt etwa die Hälfte der Vollzeitstellen aus. Stefan Heinzel, Vorstand Finanzen, führte aus: „Das Ehrenamt entspricht 2,2 Stellen mit jährliche   861 Stunden“, was eine Ersparnis von 32 819 Euro bedeute. Er sprach von einer „geordneten finanziellen Situation“, der monatliche Finanzbedarf liegt derzeit bei 26  000 Euro. Den betrieblichen Erträgen von 329 000 Euro steht ein betrieblicher Aufwand von 319 000 Euro gegenüber. Diese positive Gesamtentwicklung ist der Verdienst vor allem derer, die sich ehrenamtlich engagieren“, lobte Heinzel. Derzeit arbeiten ehrenamtlich 58 Frauen und Männer mit, dazu gehört auch das Vorstandsteam mit Fritz Grässlin, Wibke Rombach, Stefan Heinzel und neu Christel Kessler. Der Vorstand delegiert Aufgaben an die Geschäftsleitung. Das Familienzentrum ist ein eingetragener Verein mit 233 Mitgliedsfamilien.

Wichtiger Baustein der Daseinsvorsorge

Wilfried Markus hob als Vertreter des Oberbürgermeisters hervor: „Das Familienzentrum ist ein wichtiger Baustein der Daseinsvorsorge für unsere Familien. Es funktioniert vorzüglich, die Stadt Rheinfelden unterstützt dieses Angebot mit einem jährlichen Zuschuss“.

Und Josef Gyuricza, Leiter der Sozialabteilung von Grenzach-Wyhlen, freute sich darüber, dass das Familienzentrum in der Doppelgemeinde gut angenommen wird.

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