Rheinfelden Wohnbau will ED-Villa selbst nutzen

Die Oberbadische
Die Rheinfelder CDU im Gemeinderat hat über die Zukunft der Energiedienst-Villa nachgedacht. Archivfoto: Ulf Körbs Foto: Die Oberbadische

Rheinfelder CDU-Ratsfraktion macht sich Gedanken über die Zukunft des Gebäudes

Rheinfelden (kör). Offensichtlich würde die Städtische Wohnbau Rheinfelden das alte Energiedienst-Verwaltungsgebäude (ED-Villa) in der Rheinbrückstraße zumindest teilweise selbst nutzen.

Dies geht aus einem Schreiben von Paul Renz, Vorsitzender der Rats-CDU und Oberbürgermeister Klaus Eberhardt hervor. In seinem Brief berichtet der Fraktionschef dem Stadtoberhaupt darüber, dass er und seine Parteifreunde sich jüngst über Nutzungsmöglichkeiten des unter Denkmalschutz stehenden Gedanken gemacht haben. Dabei geht die Union davon aus, dass die in der Vergangenheit von verschiedenen Seiten vorgeschlagene Nutzung durch die Volkshochschule und Musikschule „gescheitert ist“.

Dagegen sei, so Renz, durchaus eine „Mischnutzung“ vorstellbar: Das Erdgeschoss könnte durch die Stadt angemietet werden und dem Stadtmuseum zur Verfügung gestellt. Dadurch bekäme zum einem das Museum ausreichend Raum, zum anderen könnte der Geschichts-Arbeitskreis die alten Räume nutzen. Der muss über kurz oder lang wohl sein Quartier im Bahnhof räumen. Zudem schreibt der Christdemokrat an den Verwaltungschef: „Auch für eine angedachte grenzüberschreitende Einrichtung beider Rheinfelden sind die Raumkapazitäten überschaubar“.

Und gegen die Eigennutzung der ersten Etage und des Dachgeschosses durch die „Städtische“ spricht aus Renz’scher Sicht nichts. Denn so könnten einerseits die jährlichen Betriebskosten von rund 200 000 Euro vermieden werden, was aufgrund der nach wie vor angespannten Haushaltslage begrüßenswert sei.

Aber nicht nur finanzielle Vorteile kann der CDU-Fraktionschef in dieser Lösung erkennen. Sondern die Wohnbau bräuchte dann die Gambrinus-Räume nicht mehr, „was wir sehr begrüßen“, so Renz. Abschließend beantragt er, „im Interesse der Stadt, aber auch des Gebäudeeigentümers, eine Entscheidung noch vor der Sommerpause zu treffen“.

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