Ringen 400 Gramm entscheiden

Die Oberbadische
Kein Übergewicht und auch im Freundschaftskampf erfolgreich: Fabian Schmitt vom TuS Adelhausen. Foto: Uli Nodler Foto: Die Oberbadische

Ringen 1. Bundesliga: TuS Adelhausen sieht 36:0 in Schifferstadt

Schifferstadt. Dass es für den VfK Schifferstadt und den TuS Adelhausen am vorletzten Kampftag der diesjährigen Saison in der 1. Bundesliga um nichts mehr ging, wurde schon beim Wiegen deutlich. Während die Gäste nur zu neunt, mit zwei verletzten Ringern und dem Co-Trainer der Zweiten die Reise in die Pfalz antrat, schafften es die Gastgeber doch tatsächlich zwei Ringer aufzubieten, die am Ende gar nicht in die Wertung kamen. Der eine hatte 400 Gramm zu viel auf den Rippen und der andere konnte keine Lizenz vorweisen.

Die Goldene Ananas schnappte sich damit also der Gast, der mit 36:0 die Oberhand behielt. Der Freundschaftskampf ging mit 22:12 an die Hausherren. „Das war schon kurios“, konnte es selbst Florian Philipp nicht fassen. „Warum er die 400 Gramm nicht abnehmen konnte, das konnte mir keiner erklären“, so der TuS -Coach.

Der hatte selbst mit jeder Menge Sorgen zu kämpfen. "Das war schon ein Problem, überhaupt ein Team zusammenzutrommeln“, meinte Philipp, der im Fliegengewicht einen deutlichen 10:0-Sieg von Fabian Schmitt gegen den zu schweren Aytug Yilmaz sah. Felix Krafft hätte im Schwergewicht mehr rausholen können, erwischte aber nicht seinen besten Tag und unterlage Oldrik Wagner mit 3:8. Markus Scherer, der Trainer des VfK mit Jahrgang 1962, hatte im 61 kg-Freistil keinen Gegner, während in der 98 kg-Greco-Kampf zwischen Etka Sever und Timo Meyer, Co-Trainer der Zweiten, deutlich an den Gastgeber ging. Thomasz Swierk (66 kg-Greco) und Danijel Jancecic lieferten sich ein offenes Duell, in dem am Ende der VfK-Akteur die Nase vorn hatte.

Carsten Kopp (86 kg-Freistil) fiebert dem Saisonende entgegen. Auch gegen Patryk Dublinowski hatte er beim 0:8 nichts zu bestellten. Johannes Voegele (66 kg-Freistil) ging mit einer Schulterverletzung gehandicapt in den Kampf gegen Maxim Perpelita. Schon nach vier Sekunden lag der TuS-Youngster auf der Schulter. Deutlich war die Angelegenheit bei Bozo Starcevic (86 kg-Greco). Der Ersatzmann des Heimteams, Gevorg Khahachtyan, hatte mit 0:15 klar das Nachsehen und zudem nicht die nötige Lizenz.

Zehn Sekunden stand Alexander Semisorow (75 kg-Greco) auf der Matte, um verletzungsbedingt Zoltan Levai den Schultersieg zu überlassen. Keine Chance hatte Aaron Köhler (75 kg-Freistil). Stephan Brunner holte sich einen deutlichen 15:0-Sieg.

„Wir nehmen die Punkte mit“, so Philipp, dessen Team auf Rang sechs steht.

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