Ringen Am Ende wird abgerechnet

Die Oberbadische
Erfüllt bisher die Erwartungen auf dem Dinkelberg: ­Aleksandar Maksimovic (links). Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Bundesliga Südwest: TuS Adelhausen trifft auf Triberg

Von Mirko Bähr

Rheinfelden-Adelhausen. Es harzt gewaltig: Dreimal in Serie hat der TuS Adelhausen in der Bundesliga Südwest nun nicht mehr gewonnen. In Neckargartach reichte vor den letzten beiden Kämpfen ein 6:10 nicht aus, beim Remis gegen Freitag ein 6:11 nicht, und zuletzt bei der knappen Niederlage in Mainz wurde gar ein 13:6-Vorsprung noch verspielt. „Das ist ärgerlich und tut weh, es ist immer blöd, wenn man verliert“, sagt TuS-Coach Florian Philipp.

Aber: Für ihn steht fest, dass die langfristigen Ziele nicht aus den Augen verloren werden. „Abgerechnet wird zum Schluss, nicht jetzt. Jetzt bringt es nichts, Erster zu sein“, wirft Philipp die Flinte noch lange nicht ins Korn. Im Gegenteil. Er zieht das Positive aus den knappen Niederlagen und dem Derby-Remis heraus. „Wir haben ersatzgeschwächt mitgehalten und sind auch so konkurrenzfähig.“

Nun, am fünften Kampftag wollen die Dinkelberger aber endlich wieder als Sieger von der Matte gehen. In eigener Halle geht es am Samstag, 20 Uhr, gegen den SV Triberg. Beim südbadischen Rivalen aus dem Schwarzwald ist seit dieser Saison Oliver Hassler unter Vertrag. Philipp und der Vize-Weltmeister 2014 waren Teamkollegen bei der RG Hausen-Zell.

„Wir wollen gewinnen“, meint Philipp vor dem Duell des Tabellenfünften gegen den Vierten der Rangliste. Der TuS wird die bestmögliche Mannschaft auf die Matte bringen. Wobei sich die Truppe fast schon von alleine aufstellt, schließlich gibt es einige verletzungsbedingte Ausfälle wie Marcel Ewald oder Alexander Semisorow. Immerhin wird Sascha Keller, der zuletzt mit Fieber passen musste, wieder zum Kader gehören.

Das gilt nicht für Zelimkhan Khadjiev, der in der 80 kg-Freistil-Klasse zuhause ist. Er sei mit der französischen Nationalmannschaft unterwegs und unabkömmlich. Für ihn ist Reinier Perez mit von der Partie. Der Kubaner allerdings war zuletzt nicht die erhoffte Verstärkung. Das lag vor allem an seiner körperlichen Fitness. „Er hat enorme konditionelle Schwierigkeiten. Die Werte sind schlecht“, so Philipp und hat kurzerhand das persönliche Fitnesstraining des Kubaners übernommen.

Dass Perez keine Körner hat, das fiel zuletzt beim Training in Adelhausen nicht auf. „Er kam ja erst kurz vor dem Saisonstart wieder, und da war das Ausdauertraining bereits beendet. Da haben wir die Belastung nicht mehr so hoch gefahren.“

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