Ringen Auf beiden Seiten herrscht Optimismus

Die Oberbadische

Regionalliga: Weitenau-Wieslet misst sich morgen mit dem KSV Rheinfelden in Höllstein

Von Uli Nodler

Aus heimischer Sicht steht am vierten Kampftag der Regionalliga Baden-Württemberg das zweite Oberrhein-Derby im Mittelpunkt. Dabei empfängt die WKG Weitenau-Wieslet am morgigen Samstag in der Wiesentalhalle in Steinen-Höllstein den KSV Rheinfelden. Angesichts der Ausgeglichenheit der Liga dürfte es ein Mattenduell auf Augenhöhe geben. Der Nervenkitzel beginnt um 20 Uhr.

Steinen-Höllstein. Beide Klubs haben bislang einen Kampf gewonnen, können morgen mit einem Sieg ihr Punktekonto ausgleichen. Und auf beiden Seiten ist Optimismus für dieses Derby angesagt. „Die Jungs sind gut drauf. Wir rechnen uns etwas aus“, teilt WKG-Trainer Marc Viardot im Brustton der Überzeugung mit. Und auch KSV-Vorsitzender Uwe Lippert drückt keineswegs auf die Euphoriebremse: „Wir treten in Höllstein an, um die Punkte mitzunehmen.“

Sowohl Weitenau-Wieslet als auch der Aufsteiger aus der Industriestadt sehen diesem Derby nicht frei von personellen Sorgen entgegen. Beim Gastgeber steht hinter dem Einsatz von Siegringer Simon Dürr ein Fragezeichen. „Geht Simon auf die Matte, dann können wir diese Punkte fest einplanen. Er ist eine Bank, auch wenn er eventuell nicht im Vollbesitz seiner Kräfte ist“, betont Viardot.

Auf Seiten des Gastes wird definitiv der Venezolaner Luilliys Perez Mora fehlen. Er wurde vom Weltverband suspendiert, weil dessen nationaler Verband wohl seinen finanziellen Verpflichtungen nicht nachgekommen ist. Der KSV Rheinfelden hat nun nicht nur gravierende finanzielle Einbußen, sondern vor allem auch den sportlichen Schaden zu tragen. Und Vorsitzender Lippert hegt keine großen Hoffnungen mehr, dass Mora in dieser Mannschaftssaison für den Aufsteiger noch ringen wird.

Die meisten Kämpfe in diesem Derby sind völlig offen. Viardot freute sich vor allem auf den Kampf in der Greco-Gewichtsklasse bis 75 Kilogramm. Dort treffen einstige Teamkollegen aufeinander. Die WKG schickt Stefan Kilchling auf die Matte, die Rheinfelder Farben vertritt Manuel Kingani. „Stefan befindet sich in Topform. Das wird ein Klassekampf“, freut sich Viardot.

Angesichts des Ausfalls von Mora setzt der KSV im weiteren Verlauf der Runde auf Schwergewichtler Roland Berde. Er kann den Olympiastarter aus Venezuela natürlich in den schweren Gewichtsklassen nicht vollwertig ersetzen. „Aber er stellt sich in den Dienst der Mannschaft. Nur das zählt. Und er sorgt dafür, dass wir die Kämpfe mit einer kompletten Mannschaft bestreiten können,“ betont KSV-Chef Lippert.

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