Von Mirko Bähr Rheinfelden-Adelhausen. Die Ostalb-Bären brummen am kommenden Samstag, 19.30 Uhr, auf dem Dinkelberg. Der TuS Adelhausen empfängt in der 1. Bundesliga Süd zum zweiten Heimkampf den KSV Aalen 05. Und ein Honigschlecken wird das nicht. Der momentane Tabellenzweite, der sich nicht nur sinnvoll verstärkt hat, sondern auch über einen breiten Kader verfügt, gibt seine Visitenkarte ab. Einer der Top-Neuzugänge ist Vladiner Kinchegasyhili, der bei der WM in Taschkent vor wenigen Wochen Silber in der Freistil-Klasse bis 57 Kilo holte. Für den Sportlichen Leiter des TuS, Mike Hofmann, wird es ein Duell auf des Messers Schneide: „Wenn sie so stellen, wie wir es vermuten, dann wird jedes Team vier Siege einfahren“, ist er sich sicher. Zwei Kämpfe sind demnach völlig offen. Spannung pur also in der Dinkelberghalle. Noch immer trauert man beim TuS etwas der Niederlage in Nendingen nach. „Das hat schon genagt. Klar ist, wir dürfen nicht mehr so auftreten. Da hat mir der Teamgeist etwas gefehlt. In den Duellen, in denen es drauf ankam, wollten die Gastgeber den Sieg einfach etwas mehr“, erzählt Hofmann. Es gab eine interne Aussprache. „Das Thema ist erledigt.“ Im Fokus steht nun der Heimkampf gegen den KSV Aalen, der mit Arsen Julfalakyan einen echten sportlichen Ausnahmeathleten in seinen Reihen hat. Dass dieser auf dem Dinkelberg auftaucht, davon gehen die Hausherren fest aus. Der Weltmeister, so wissen die Verantwortlichen, weilt nämlich drei Wochen im Schwabenland. „Wir sind überzeugt, dass er dann auch alle drei Kämpfe in diesem Zeitraum bestreiten wird“, sagt Hofmann. Und beim TuS wird man auch für den Fall gewappnet sein, sollte Arsen Julfalakyan, dessen Bruder Aram in Adelhausen unter Vertrag steht, erneut in der 75 kg-Greco-Klasse auftauchen, wie zuletzt im Duell gegen Schifferstadt, dass Aalen mit 15:10 für sich entscheiden konnte. Da die Aalener in Sachen Deutschquote nicht gerade aus dem Vollen schöpfen können, muss sich der TuS darauf einstellen, dass die Gäste gegen den bärenstarken Yuri Belonowski in der 98 kg-Freistil-Klasse einen Deutschen „opfern“. Vielleicht kommt sogar Trainer Anton Nuding zum Einsatz. Und wie sieht es mit dem ersten Saisoneinsatz von Publikumsliebling Gergö Wöller aus" Wird er beim zweiten Heimauftritt im Kader stehen" Hofmann will sich nicht abschließend festlegen. Nur soviel: „Wir haben die CELA-Lizenz zu Beginn der Woche für Gergö gelöst. Seinem Einsatz gegen steht damit nichts im Wege.“ Wie es am Ende auch ausgeht. Anschließend geht es in der Dinkelberghalle zünftig zu, wenn wieder das Oktoberfest auf dem Programm steht.