Ringen Der Fokus liegt auf Mainz

Die Oberbadische
Verbiegen, um zu gewinnen: Fabian Schmitt (rot) und die Dinkelberg-Ringer müssen wieder alles geben. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Ringen 1. Bundesliga: TuS Adelhausen zweimal gefordert – in Köllerbach und zuhause

Das war großes Kino, was die Bundesliga-Ringer des TuS Adelhausen im Heimkampf gegen den haushohen Favoriten KSV Ispringen auf die Matte zauberten. Zwar verloren die Dinkelberger am Ende mit 8:12, doch das mit acht Deutschen gespickte Team bot dem Titelanwärter Paroli.

Rheinfelden-Adelhausen. Vor den beiden Kämpfen am kommenden Wochenende liegt die Truppe von Coach Florian Philipp an vorletzter Position. Der erste Sieg soll her. Und zwar am Sonntag, wenn der ebenfalls noch punktlose Tabellenletzte ASV Mainz zu Gast ist. In Köllerbach hängen tags zuvor die Trauben wohl viel zu hoch.

Der KSV Köllerbach gehört zu den Kandidaten, die am Ende der Hauptrunde weiterhin um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft kämpfen. Nur die besten Vier schaffen den Sprung. Der mehrfache Titelträger, der in diesem Jahr sein 90-jähriges Bestehen feiert, verfügt laut Flo Philipp über eine „brutal ausgeglichene Mannschaft“. Die Aufgabe in der Kyllberghalle am Samstag, 19.30 Uhr, werde sehr schwierig, ist der TuS-Trainer überzeugt.

Zwar werde man nicht ins Saarland reisen, um bereits vor dem Duell auf der Matte die Segel zu streichen, doch liege der Fokus ganz klar auf dem Heimkampf 24 Stunden später. Dann ist Mainz zu Gast und in der Dinkelberghalle steigt das Oktoberfest. Halli-Galli also. Und das am liebsten natürlich mit einem Erfolg.

„Die Mainzer haben sich bislang nicht mit Ruhm bekleckert“, weiß Philipp. Aufgrund des schwachen Starts (9:14 gegen Köllerbach, 9:10 gegen Weingarten) habe es bereits eine Krisensitzung in der Gutenbergstadt gegeben, hat Philipp mitbekommen. Der TuS-Trainer glaubt, dass die Mainzer deshalb mit großem Einsatz diesen Auswärtskampf bestreiten werden.

Mainz sei auf dem Papier zumindest die schwächere Mannschaft am kommenden Wochenende, und deshalb wolle man diesen Kampf vor heimischem Publikum unbedingt gewinnen. Dazu brauche es, einen weiteren glänzenden Auftritt. „Gegen Ispringen war das eine Top-Leistung. Daran müssen wir nun anknüpfen, wenn wir den ersten Saisonsieg unter Dach und Fach bringen wollen“, ist sich Philipp bewusst.

Und damit etwas Zählbares herausspringt, werden in der Dinkelberghalle auch wieder Danjiel Janecic und Ivo Angelov ihr Können unter Beweis stellen. Eventuell werde sogar ein dritter ausländischer Ringer die TuS-Staffel verstärken. Wer das genau sein könnte, das möchte Philipp nicht verraten.

Ein Trio käme nach dem verletzungsbedingten Ausfall des Franzosen Zoheir El Quarragqe dafür infrage: Bozo Starcevic, Tamas oder Victor Loerincz.

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