Schließlich wissen er und David Muller, die das Trainergespann der WKG bilden, um die Heimstärke ihrer Schützlinge, auch liege der KSV den Griffkünstlern aus dem Kleinen Wiesental. Mit 23:5 haben die Tennenbronner ihr Auftaktmatch gegen Taisersdorf klar und deutlich gewonnen. Aber auch die WKG hat die Oberhand behalten. Knapp mit 12:10 beim AV Sulgen. „Das war ein wichtiger Erfolg. Auswärts mit einem Sieg in die Saison zu starten, das tut gut und beruhigt“, sagt Viardot. Jedoch wolle er diesen Erfolg „nicht überbewerten“. So gehört Sulgen nicht gerade zu den Top-Teams der Liga.
Tennenbronn ist jetzt eine andere Hausnummer. „Aber wir sind motiviert bis in die Haarspitzen. Wir werden eine Top-Leistung abliefern. Ob es reicht, werden wir dann sehen“, lässt Viardot wissen, der die Mannschaft etwas umstellen wird. „Weil wir glauben, dass wir uns so noch besser auf den Gegner einstellen können.“ Was er genau vorhat, will Viardot nicht verraten. Einem, dem er jedoch eine Überraschung zu traut, und die braucht es, um Zählbares in der Wiesentalhalle zu behalten, ist Schwergewichtler Michael Herzog. Dimitar Kumchev ist zwar ein echter Brocken. Doch, so weiß Viardot, sei Herzog derzeit richtig gut drauf und deshalb könne auch der Kampf zu seinen Gunsten kippen.