Rheinfelden-Adelhausen (mib). Der Fluch der letzten Sekunden: Dem TuS Adelhausen II haben am vergangenen Wochenende nur wenige Augenblicke gefehlt und die Jungs von Coach Thomas Weber hätten einen Doppelsieg gefeiert. Stattdessen gab es nur einen zusätzlichen Zähler auf das doch eher magere Konto des Titelverteidigers der Regionalliga. Mit 5:7-Zähler rangiert die Bundesliga-Reserve nach sechs absolvierten Kämpfen auf dem drittletzten Rang. Und nun wartet ausgerechnet der VfL Neckargartach auf die Dinkelberger. Die Schwaben haben wohl den besten Kader aller Teams dieser Liga zusammengestellt. Unter ihnen Eduard Popp, der deutsche Olympiateilnehmer. „Wenn der VfL stark stellt, dann wird es verdammt schwer. Wenn die Neckargartacher wollen, dann steigen sie auch auf“, erklärt Weber. Wollen sie" Immerhin zieren schon vier Minuspunkte die Bilanz des Tabellenvierten. Fakt ist: Der TuS Adelhausen II muss am Samstag, 20 Uhr, beim Auswärtskampf auf Stephan Brunner verzichten, der in der Vorwoche in der Ersten im Bundesliga-Duell gegen Mainz zum Einsatz kam. Da sie an diesem Wochenende kampffrei ist, darf Brunner auch nicht in der Reserve ran. Für Philipp Späne ist wohl die gesamte Saison gelaufen. Wie es aussieht hat sich der TuS-Akteur einen Kreuzbandriss zugezogen. Ein MRT steht aber noch aus. Weber will nicht mehr großmächtig auf die verpassten Siege eingehen. Nur so viel: Das dürfe nicht passieren, vielleicht war die eine oder andere Konzentrationsschwäche dabei. „Aber die Ringer wissen es selbst, sie waren es, die am meisten mit sich haderten und alles andere als zufrieden waren.“ Wichtig ist es, wenn man kurz vor Kampfende führt, dass man die Arme nach vorne bringe, die eigenen Beine abdecke und sich rückwärts bewegt. „Aber das lässt sich von Außen auch immer ganz einfach sagen“, so Thomas Weber.