Regionalliga: WKG zum Abschluss gegen Tennenbronn
Kleines Wiesental. Die Kuh ist nicht vom Eis: Nach dem Derbysieg bei der RG Hausen-Zell muss die WKG Weitenau-Wieslet aufpassen wie ein Heftelmacher, um am Ende nicht noch aufsteigen zu müssen. In der Regionalliga-Rangliste liegt die WKG einen Kampftag vor Saisonende einen Punkt hinter dem VfL Neckargartach zurück.
„Ich sage es ganz deutlich: Als Verein ist es unmöglich, diesen Schritt zu gehen. Das wäre keine Bagatelle, sondern eine Frage der Existenz“, ist Coach Marc Viardot erfrischend ehrlich. „Wir haben aber die Hoffnung, richtig ringen zu können und sind heiß, gewinnen zu dürfen“, lässt er vor dem abschließenden Duell mit dem KSV Tennenbronn am Samstag, 20 Uhr, in der Tegernauer Halle wissen.
Es geht um Rang drei und darum, zuhause in dieser Runde ungeschlagen zu bleiben. „Das wäre die Krönung“, so Viardot. Auch der Gegner hat gute Gründe, diesen Kampf gewinnen zu wollen. So stürzte die WKG die Schwarzwälder beim 17:14-Erfolg vom Thron. „Die haben eine Rechnung offen. Es wird extrem spannend“, sagt Viardot. Auch der KSV kann mit einem höheren Erfolg noch Dritter werden.
Tolle Voraussetzungen also, um zum Kehraus nochmals ein echtes Spektakel zu bieten. Allerdings. Mit einem Auge befindet sich das WKG-Lager in Taisersdorf. Am Bodensee ist nämlich Neckargartach zu Gast. Auch wenn man bereits ein Gespräch mit einem VfL-Verantwortlichen geführt hat, so wird man im Kleinen Wiesental auf Nummer sicher gehen und die Geschehnisse beim Parallelkampf verfolgen. Viardot: „Wir glauben an Neckargartach, dass sie das nun durchziehen.“
Bis auf Tobias Greiner, der im Derby verletzungsbedingt aufgeben musste und sich mit einer Unterarm-Verletzung herumplagt, kann die WKG Weitenau-Wieslet aus dem Vollen schöpfen.
