Erste Standortbestimmungen

Von Uli Nodler

Vorhang auf heute Abend für die Regionalliga Baden-Württemberg. Die Saison startet aus Oberrhein-Sicht mit einem Knaller. Derbytime ist in der Dinkelberghalle angesagt, wenn sich der TuS Adelhausen II und Aufsteiger KSV Rheinfelden ab 20.30 Uhr gegenüberstehen.

Bezirk Oberrhein. Groß ist die Freude auch bei der RG Hausen-Zell, die am Samstag (Wettkampfbeginn 20 Uhr) sicherlich vor vollem Haus in der komplett renovierten Zeller Stadthalle ihren ersten Heimkampf gegen die RKG Reilingen-Hockheim bestreitet. Die WKG Weitenau-Wieslet gibt ihr Saisondebüt ebenfalls am heutigen Freitag auswärts beim Aufsteiger AV Germania Sulgen.

Kräfteraubend wird die Saisonpremiere für den TuS Adelhausen II und den KSV Rheinfelden. Weniger als 24 Stunden nach dem Derby sind die beiden Regionalligisten wieder auf der Matte. Während die TuS-Reserve auf dem „Berg“ ab 20 Uhr den KSV Schriesheim empfängt, tritt der KSV Rheinfelden zeitgleich bei AB Aichhalden an.

Die Derby-Kontrahenten lassen sich natürlich nicht in die Karten schauen. Dennoch dürfte von vorneherein klar sein, dass der TuS Adelhausen II klarer Favorit ist. Denn: Der Gastgeber hat angesichts der Tatsache, dass die Bundesliga-Mannschaft pausiert, eine Vielzahl von Aufstellungsmöglichkeiten. Die haben die Rheinfelder natürlich nicht.

Gespannt darf man aber auch auf die beiden Rheinfelder Neuzugänge sein. So werden der Russe Vyacheslav Sugako und der Venezuelaner Luillys Jose Perez Mora ihr Debüt im KSV Dress geben. TuS-Coach Thomas Weber macht aus seinem Herzen keine Mördergrube: „Es wäre klasse, wenn wir beide Heimkämpfe gewinnen und mit vier Punkten in die Saison starten.“ Durchaus nicht chancenlos sind die Rheinfelder tagsdarauf, wenn es nach Aichhalden geht. Für die Schwaben ist der Ligaverbleib das Maß aller Dinge.

„Wir werden mit voller Kapelle antreten“, kündigt RG-Trainer Florian Hassler an. Das heißt: Zwei der drei Ausländer werden morgen Abend in der Stadthalle ihr Können zeigen. Das Trainer--Duo Adrian Recorean/Florian Hassler muss sich zwischen Alin Alexuc-Ciuraiu, Laszlo Szabolcz, Gergö Wöller und Florin Trifan entscheiden.

Durchaus Respekt hat Hassler vor dem nordbadischen Gegner: „Reilingen-Hockenheim verdient unsere volle Aufmerksamkeit. Das wird nicht einfach. Da müssen unsere Jungs auf der Matte schon Gas geben.“

Eine Standortbestimmung wird für die WKG Weitenau-Wieslet der Auswärtskampf am heutigen Freitagabend beim AV Germania Sulgen. „Der Gegner hat unser Kaliber. Vielleicht gelingt uns ja in Bestbesetzung ein erfolgreicher Saisonstart“. macht sich WKG-Coach Marc Viardot Mut.