Ringen Für beide Klubs zählt morgen nur ein Sieg

Die Oberbadische

Regionalliga: Derbytime in Rheinfelden - der Aufsteiger empfängt die RG Hausen-Zell

Rheinfelden (rom/nod). Schlag auf Schlag geht’s derzeit in der Ringer-Regionalliga Baden-Württemberg aus Oberrhein-Sicht. Ein Derby jagt das andere. Morgen stehen sich Gastgeber KSV Rheinfelden und die RG Hausen-Zell in der Sporthalle der Schillerschule gegenüber. Kampfbeginn ist um 20 Uhr.

Für beide Vereine war die Punktausbeute bislang nicht üppig. Die Ringgemeinschaft aus dem Wiesental gewann bislang erst einen Kampf, der gastgebende Aufsteiger hat drei Zähler auf der Habenseite. Dem Kampf kommt also schon so etwas wie eine wegweisende Bedeutung zu. Der Sieger kann sich nach oben orientieren. Endet das Duell Remis, dann sitzen beide Klubs zunächst einmal in der unteren Tabellenhälfte fest.

Das Derby in Rheinfelden ist der Auftakt zu einer „englischen Woche“ in der Regionalliga. Aber nur die RG Hausen-Zell ist am Dienstag im Einsatz und empfängt in der Zeller Stadthalle den KSV Schriesheim.

Für beide Oberrhein-Klubs zählt morgen nur ein Sieg. Trotz Heimvorteil dürfte die Gäste aus dem Wiesental leicht favorisiert sein. Denn: Während der personell weiterhin geschwächte KSV Rheinfelden das Derby bei der WKG Weitenau-Wieslet deutlich verlor, feierte die RG Hausen-Zell gegen den AB Aichhalden den ersten Saisonsieg und lieferte eine starke Leistung ab.

Deshalb sieht RG-Coach Florian Hassler dem Oberrhein-Derby auch ziemlich optimistisch entgegen: „Ich kann mich nicht erinnern, dass die erste RG-Mannschaft gegen den KSV gerungen hat. Wir sind heiß auf diesen Kampf. Der Sieg gegen Aichhalden hat uns gut getan, es hat sich etwas gelöst.“

Doch unterschätzen wird Hassler die Gastgeber keineswegs, auch wenn dem KSV zwei Top-Athleten fehlen werden. In Sachen Aufstellung lässt sich Hassler natürlich nicht in die Karten blicken. Aber auch die Rheinfelder wissen, dass sie den Gästen gerade in den leichtesten Gewichtsklassen Punkte abluchsen können.

Für Trainer Sascha Oswald und den KSV Rheinfelden gilt es, den „schwarzen Samstag von Höllstein“ zu verdauen. Diese Auswärtsniederlage und der Schock über die Ausfälle von Luilly Perez Mora (vom Weltverband gesperrt) und Sebastian von Czenstkowski (verletzt) wiegen schwer. Respekt hat er zudem vor der rumänischen Achse der Gäste, für die Oswald selbst einige Jahre in der Bundesliga rang.

Dennoch gibt sich der KSV-Coach kämpferisch: „Ich erwarte von meinen Jungs, dass sie auf der Matte in jeder Sekunde Kampfzeit an ihre Leistungsgrenze gehen. In diesem Derby geht es um jeden Punkt“, betont Oswald.

Sollte es den Rheinfeldern gelingen, an die Leistungen des vorletzten Kampfes gegen Taisersdorf anzuknüpfen, dann könnte das Derby eine „enge Kiste“ werden. KSV-Leichtgewichtler Fabian Wepfer ergänzt: „Spannend wird es auf jeden Fall!“

Beide Trainer hoffen auf viele, viele Zuschauer und damit auf eine tolle Atmosphäre in der Halle.

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