Ringen Köpfer mit Köpfchen

Die Oberbadische
Luca Köpfer (r.) mit Platzwunde klar überlegen. Foto: Bähr Foto: Die Oberbadische

Ringen Regionalliga: WKG schlägt Neckargartach mit 17:13

Steinen-Höllstein (mib). Die WKG Weitenau-Wieslet hat dem Favoriten VfL Neckargartach ein Bein gestellt. Mit 17:13 feierten die Schützlinge des Trainerduos Marc Viardot/David Muller den ersten Erfolg der noch jungen Regionalliga-Saison. „Der Einsatz, das Verhalten aller auf und neben der Matte, war die Grundlage. Zudem waren die Jungs sehr motiviert“, freuten sich die WKG-Trainer.

Die Gäste kamen ohne Olympia-Teilnehmer Eduard Popp und traten nur zu neunt. Das half den Hausherren entscheidend weiter. Gleich ein Trio verdiente sich vor 350 Zuschauern im Glutofen Wiesentalhalle aber das Prädikat Matchwinner.

Luca Köpfer (66 kg-Freistil) rang laut Viardot „superstark und sehr konzentriert“. Der junge Mann wartete ab und als er sah, dass ein Erfolg drin liegt wurde er selbstbewusster. Auch eine Kopfwunde störte ihn dabei nicht. „Das hat ihn nicht aus der Bahn geworfen, sondern noch stärker gemacht“, freute sich Viardot, der die Behandlungszeit nutzte, um seinen Schützling neu einzustellen. 10:2 hieß es am Ende.

Simon Dürr (66 kg-Greco) offenbarte gegen Andrej Puscas, der einst auch schon der Bundesliga aktiv war, dass er mental voll auf der Höhe ist und taktisch bestens eingestellt war. Nach einem tollen Konter gleich zu Beginn und einer 6:0-Führung war der Gegner schwer beeindruckt. Im Anschluss ließ Dürr nur noch einen Punkt zu.

Tobias Greiner durfte im letzten Kampf den Heimsieg realisieren. Gegen Aurelian Leciu (75 kg-Greco), der für Fliegengewichtler Cornel Predoiu wohl aufgrund der besseren Siegchancen ins Team rückte, ließ er sich vom hektischen Beginn nicht beeindrucken, kontrollierte das Geschehen und hatte den Gesamterfolg im Blick. Kurz vor dem Ende ging er Risiko. Mit Erfolg. Er brachte den Kampf mit 5:3 heim.

Neben Svetlin Shindovs kampflosem Vierer konnte auch Michael Herzog (130 kg-Greco) technisch-überhöht das Punktemaximum realisieren. Marcus Mickein (98 kg-Freistil) gewann 11:2, sah nach der Pause aber nicht mehr so taufrisch aus.

Eng wurde es nochmals, weil Jungspund Dennis Kronenberger (75 kg-Freistil) und 86 kg-Greco-Mann Jonas Dürr in den Schlusssekunden noch technisch-überhöht unterlagen. Kronenberger fehlten vier Sekunden und Dürr deren drei. „Die Jungs sind jung, sie werden daraus lernen“, ließ Viardot wissen.

Radostin Shindov (61kg-Greco) unterlag nach ruppigen sechs Minuten mit 1:5, weil er in der Bodenlage unterlegen war, während Alex Asal (86 kg-Freistil) immer wieder in die Falle seines Gegners tappte und beim 0:12 keine Chance hatte

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