Rheinfelden (rom). Es wird der vorentscheidende Kampf um die Oberliga-Meisterschaft. Der KSV Rheinfelden, bisher unbesiegter Spitzenreiter, empfängt am Smastag, 20 Uhr, zum Rückrundenstart mit dem KSV Hofstetten den Zweiten. Die Kinzigtäler weisen mit den Niederlagen gegen Rheinfelden (9:12) und den KSV Haslach (11:13) sowie einem 12:12-Remis gegen den RSV Schuttertal bereits fünf Punkte Rückstand auf die Hochrhein-Ringer auf. Ein Heimsieg des KSV käme einer Vorentscheidung gleich, dürfte man sich so in den folgenden acht Kämpfen mindestens drei Niederlagen erlauben. Auf diese Rechenspiele möchte sich das Team von Sulejman Ajeti und Sascha Oswald aber nicht einlassen. Der Fokus gilt alleine dem anstehenden Gegner. „Die sind heiß auf eine Revanche, haben sie ihre erste Niederlage seit Jahren doch durch uns erfahren“, weiß Oswald und geht von einem engen Ergebnis und spannenden Kämpfen aus. „Wir wollen aber gewinnen“, ergänzt Ajeti. Mitentscheidend wird wieder, dass Niederlagen knapp ausfallen. Zu den Schlüsselkämpfen gehören erneut die beiden Kämpfe bis 66 kg. „Im Vorkampf gingen wir eigentlich von einem umgekehrten Ergebnis aus. Im Freistil hat Vincent von Czenstkowski noch eine Rechnung offen“, so Oswald. Doch auch der mit einer Disqualifikation des Hofstetteners abgebrochene Weltergewichtskampf zwischen KSV-Mann Andrius Reisch und Markus Neumaier könnte eng werden. Weiter nicht geklärt ist die rechtliche Aufarbeitung des Vorkampfes, bei dem der KSV Hofstetten zwei Rheinfeldern vorwarf, einen Zuschauer geschlagen zu haben. Der KSV Rheinfelden bestreitet diesen Sachverhalt und verwies seinerzeit auf die ausländerfeindliche Stimmung in der Halle, die der KSV Hofstetten hingegen nicht erkannt haben wollte. Bis wann der Rechtsausschuss des Südbadischen Ringerverbands ein Urteil treffen wird, war bis Redaktionsschluss noch nicht bekannt.