Ringen KSV lässt nichts anbrennen

Die Oberbadische
Vincent von Czenstkowski vom KSV Foto: Rolf Rombach Foto: Die Oberbadische

Ringen Oberliga: Rheinfelden siegt in Triberg mit 25:5

Triberg (rom). Nicht ganz so hoch wie die berühmten Wasserfälle gewann der KSV Rheinfelden den letzten Auswärtskampf der Hinrunde. Der SV Triberg II wurde mit 25:5 deutlich besiegt. Die gefürchtete Rochade mit dem Bundesliga-Team der Schwarzwälder blieb weitestgehend aus.

KSV-Weltergewichtler Andius Reisch (75 kg-Freistil) musste gegen Marius Quinto mit 2:4 seine erste Niederlage im KSV-Trikot einfahren. In der Vorwoche gewann Quinto noch in der 2. Liga. Dafür wechselten mit Etienne Wyrich und Marius Weiss gleich zwei Top-Ringer ins Bundesliga-Team.

Erneut keine gute zweite Runde hatte Andrej Oleynik (57 kg-Freistil), dessen Auftaktaktion einen 4:0-Vorsprung brachte. Dann aber kam er nicht mehr weiter und unterlag mit 5:12. Schwergewichtler Roland Berde (130-kg Greco) und Trainer Sulejman Ajeti (61 kg-Greco) gingen dafür deutlich schneller von der Matte. Technische Überlegenheit war das Resultat nach jeweils knapp zwei Minuten. Ebenso fix der einzige Schultersieg des Abends durch Eduard Frick bis 98 kg.

Den Kampf des Abends lieferte aber Vincent von Czenstkowski (66 kg-Freistil). „Er hat clever gerungen und die Vorgaben umgesetzt. Es kamen die passenden Aktionen im richtigen Moment“, beschrieb Sascha Oswald stolz den 14:2-Sieg gegen den unberechenbarsten Ringer der Gastgeber, Robert Miuti. Ein weiterer Punktsieg kam von Benedikt Rebholz (86 kg-Greco), der für seinen Vorwärtsdrang aber nur zum Teil mit einem 6:1 belohnt wurde.

Für Fabian Wepfer (66 kg-Greco) ging es nach der Waage bereits um nichts mehr. Sein Gegner hatte sieben Kilo Übergewicht. Dennoch kam es zum Freundschaftskampf, der kurz vor dem Gong mit einem Überlegenheitssieg endete. Den schnellsten Kampf legte erneut Sebastian von Czenstkowski (86 kg-Freistil) hin. Nur 43 Sekunden benötigte er für eine Durchdreherserie zum 16:0.

Die letzte Begegnung verlor Manuel Kingani (75kg Greco). „Dorian Becker lag ihm einfach nicht“, so Co-Trainer Oswald. „Zum Rückkampf werden wir die Taktik umstellen.“

Das Verfolgerduell gewann Hofstetten gegen Appenweier mit 21:10. Somit sind die Kinzigtäler nun mit fünf Punkten Rückstand direkter Verfolger der Rheinfelder.

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