Ringen Mannschaftsvorstellung der WKG Weitenau-Wieslet mit den Neuzugängen und Trainer Marc Viardot
Mit vielen neuen Gesichtern und einem nicht unerheblichen Schuss Optimismus sehen die Ringer der WKG Weitenau-Wieslet und seine vielen Fansder anstehende Mannschaftssaison 2016 entgegen. Davon legte am Freitagabend die offizielle Mannschaftsvorstellung in der Weitenauer Festhalle ein eindrucksvolles Zeugnis ab.
Weitenau. Im Mittelpunkt des launigen Abends mit etlichen Freundschaftskämpfen (Sparingspartner waren Athleten des KSV Kandern und SV Gresgen) stand die offizielle Verabschiedung von Trainer Roland Vögtlin. In den Genuss der gleichen Ehre wäre auch Jogi Osswald, der ehemalige Sportliche Leiter gekommen. Doch Oßwald weilte im verdienten Urlaub. „Die Verabschiedung wird nachgeholt“, versprach Fördervereins-Vorsitzender Ernst Gempp, der einmal mehr gekonnt durch die Präsentation führte.
Sichtlich bewegt ließen Roland Vögtlin und seine Frau Regina die Laudatio von Hanspeter Dürr an diesem Abend über sich ergehen. „Nur dank deiner herausragenden Trainer-Leistung waren die großen Erfolge unserer Aktivmannschaften möglich“, stellte Dürr Trainerfuchs Vögtlin ein überragendes Zeugnis aus.Den größten Jubel an diesem Abend erntete Roland Vögtlin danach, als er ankündigte: „Ein Leben ohne Ringen gibt’s für mich nicht. Deshalb werde ich in der kommenden Saison ein Technik-Training für die A- und B-Jugendlichen leiten.“
Höchste Aufmerksamkeit genoss auch der neue Trainer. Für die meisten WKG-Anhänger ist Marc Viardot kein unbeschriebenes Blatt. Seit nunmehr 35 Jahren widmet er seine sportlichen Ambitionen der WKG. „Die Zeit war reif, dem Verein und dem Ringsport wieder etwas zurückzugeben und die großartige Arbeit von Jürgen Oßwald und Roland Vögtlin weiterzuführen“, betonte Viardot.
Seit April dieses Jahres leitet Viardot zusammen mit dem ehemaligen Publikumsliebling David Muller das Training der ersten und zweiten Mannschaft. Muller selber weilte an diesem Abend noch bei den Olympischen Spielen in Rio, wo er ein Jugend-Ringercamp leitet. Via Skype übermittelte er eine Grußbotschaft in die Halle.
Zuversichtlich sieht Marc Viardot der neuen Mannschaftssaison in der Regionalliga Baden-Württemberg entgegen: „Ich freue mich riesig auf die Kämpfe. Wir werden wohl nicht ganz vorne dabei sein, aber wir haben eine starke und ausgeglichene Mannschaft, die das Potenzial hat, einen Platz in der ersten Tabellenhälfte zu belegen.“ Auch der „Zweiten“, die zudem von Michael Butzer und Edmond Senn betreut wird, traut der neue WKG-Coach eine Menge zu.
Für Viardot sind die Neuzugänge Marcus Mickein (RG Waldkirch-Kollnau), Radostin Shindov (RKG Freiburg 2000), der Bruder von WKG-Siegringer Svetlin Shindov, und Tobias Greiner (RG Hausen-Zell) enorme Verstärkungen: „An ihnen werden wir viel Freude haben.“ Dazu gesellen sich aus der eigenen Jugend Maximilian Tröndlin, Simon Leisinger, Luca Köpfer, Nico Streule und Dennis Kronenberger. Allerdings gibt es auch den einen oder anderen Wermutstropfen im Freundenkelch der WKG. Philipp Asal fällt mit einem Kreuzbandriss für die komplette Mannschaftssaison aus. Und Siegringer Kai Vögtlin steht wegen seines Hausbaus in der anstehenden Saison nur beschränkt zur Verfügung.
Geehrt wurden bei dieser Mannschaftsvorstellung auch die drei punktbesten Aktiv-Ringer. Es siegte Svetlin Shindov vor Simon Dürr und Kai Vögtlin. Der erfolgreichste Jugendringer war Jannis Hug. Er siegte vor Marek Läuger und Maximilian Tröndlin.
Apropos WKG-Nachwuchs. Die traditionell hervoragende Nachwuchsarbeit mündete erneut auf Bezirks- und Südbaden-Ebene in 20 Meistertitel. Auf nationaler Ebene hielt Nico Streule die WKG-Fahne mit einem Silberplatz hoch. Das Erfolgsteam der WKG-Jugendausbildung setzt sich aus Volker Dürr, der die Erfolge präsentierte, Walter Möhrle, Hanspeter Dürr, Marc Sutter, Stephan Müller und Gurbet Idig zusammen.
