Ringen Neuer Modus sehr, sehr positiv

Die Oberbadische
Florian Philipp wirft beim Coachen alles in die Waagschale. Foto: Uli Nodler Foto: Die Oberbadische

Ringen Florian Philipp, Trainer des TuS Adelhausen, steht Rede und Antwort

Die Saison 2016/17 ist für den Erstbundesligisten TuS Adelhausen gelaufen. Angesichts der haarsträubenden Probleme kann man dem sechsten Schlussrang durchaus noch etwas Positives abgewinnen.

Auf dem Dinkelberg richtet sich nun der Blick aber nach vorne. Die Saison 2017/18 in der 1. Bundesliga ruft. Und da ist beim TuS eine Menge Optimismus angesagt. Unser Sportredakteur Uli Nodler wagt mit Trainer Florian Philipp einen Rück- und Ausblick.

Der TuS Adelhausen beendete die Saison in der 1. Bundesliga auf Rang sechs. Sind Sie mit diesem Abschneiden zufrieden?

Ich sehe die Saison mit einem weinenden und lachenden Auge. Die vielen verletzungsbedingten Ausfälle und das große Theater um die erste Mannschaft haben sich natürlich extrem negativ auf die Schlagkraft des Teams ausgewirkt. Allerdings wäre natürlich mit ein bisschen mehr Glück in dem einen oder anderen Kampf eine bessere Platzierung drin gewesen. Das Highlight war natürlich für mich der Heimsieg gegen den mehrfachen Deutschen Meister Nendingen.

Es deutet einiges darauf hin, dass der Erstbundesligist TuS Adelhausen im nächsten Jahr von zwei Trainern gecoacht wird. Wie sieht ihre Aufgabe dann aus?

Die Planungen laufen auf Hochtouren. Anfang Januar geht der Verein an die Öffentlichkeit und stellt das Konzept vor. Bei mir sieht es so aus, dass ich mich sowohl um die Erste als auch um die Regionalliga-Mannschaft kümmern werde. Ich freue mich riesig auf meine Trainerarbeit im kommenden Jahr. Da wird der TuS eine Menge auf die Beine stellen. Das ist für mich eine spannende Angelegenheit.

Die Verantwortlichen haben bereits angekündigt, dass die neue Erstbundesliga-Mannschaft des TuS Adelhausen verstärkt auf Eigengewächse setzten wird. Wie weit sind beim TuS die personellen Planungen gediehen?

Ziemlich weit. Klar ist, dass mit Johannes Voegele, Stephan Brunner, Sascha Keller und Felix Kraft dem Kader der ersten Mannschaft angehören werden. Dazu gesellen sich auch die beiden ausländischen Top-Ringer Ivo Angelov und Bozo Starcevic. Ganz besonders freut es mich, dass auch Alexander Semisorow für die neue Saison beim TuS unterschrieben hat.

Nach dem Wegfall der zweiten Bundesliga kommt in der kommenden Saison ein neuer Austragungsmodus der 1. Bundesliga zur Anwendung. Wie sehen Sie diese Entwicklung?

Sehr, sehr positiv, wenn zukünftig in mehreren regionalen Gruppe gerungen wird. Das ist zuschauerfreundlich und verspricht spannende und attraktive Mattenduelle. Überhaupt freue ich mich sehr auf die neue Saison.

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