Aalen (mib). Die WKG Weitenau-Wieslet hat es beim 15:17 gegen das Schlusslicht erwischt. Bei der KG Fachsenfeld/Dewangen wollte sich die Truppe des Trainerduos Marc Viardot/David Muller eigentlich allen „Gerüchten und Spekulationen“ entziehen, wie Viardot klar machte. Wäre alles nach Plan gelaufen, dann wäre auch ein Sieg drin gewesen. Die WKG agierte nicht in Bestbesetzung. Das Halbschwergewicht blieb unbesetzt, da Michael Herzog am Samstag Papa eines Sohnes wurde. Auch Kai Vögtlin saß nicht mit im Bus. Dass es am Ende nicht reichte, lag an der nicht einkalkulierten Pleite von Svetlin Shindov (61 kg-Freistil) gegen Peter Eckstein. Stilartfremd ließ der WKG-Ringer anfangs Punkte liegen, was ihn „blockierte“, wie Viardot feststellte. Am Schluss stand es 2:2, weil aber Eckstein die letzte Wertung verbuchte, durfte er jubeln. „Damit konnten wir nur vier Duelle für uns entscheiden“, erklärte Viardot. „Stark“ war der Auftritt von Bruder Radostin Shindov (57 kg-Greco) beim 15:0 gegen Ralf Pfisterer, wie Muller feststellte. Simon Dürr (66 kg-Greco) agierte gegen Nico Weingart „sehr konzentriert“ und siegte ebenso 15:0. Marcus Mickein brachte im Schwergewicht kampflos ebenso vier Zähler mit. Knapp an der maximalen Ausbeute vorbeigeschrammt ist Jonas Dürr (86 kg-Greco). Gegen einen passiv eingestellten Nicklas Haßler musste er sich am Ende mit einem 12:0-Erfolg zufrieden geben. Einen guten Kampf lieferte auch Dennis Kronenberger (75 kg-Freistil) ab, der André Winkler nur knapp mit 3:6 unterlag. „Er war nah dran, hat sich dann aber an den Rippen verletzt“, so Viardot. Benny Vogt kassierte eine Schulterniederlage gegen Adrian Wolny, Tobias Greiner unterlag Dominik Chelo mit 1:8, während Stefan Kilchling gegen Holger Fingerle keine Chance (0:16) hatte.