Ringen Rasselbande gelingt ein weiterer Coup

Die Oberbadische
Jonas Dürr Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Ringen Regionalliga:

Tennebronn (mib). „Das ist unglaublich, aber wahr“, jubelte das Trainerduo der WKG Weitenau-Wieslet, Marc Viardot/David Muller, nach dem Auswärtscoup ihrer Rasselbande. „Das Durchschnittsalter betrug 21,1 Jahre“, konnten sie den 17:14-Auswärtserfolg beim bis dato an der Spitze der Tabelle stehenden KSV Tennenbronn kaum fassen. Mullers Geburtstagspräsent hätte nicht schöner sein können. „Ein Super-Geschenk“, so der Elsässer.

Beide Teams hatten ihre beste zur Verfügung stehende Mannschaft aufgeboten. Heimgebracht haben die Dürr-Brüder den „sensationellen“ Auswärtserfolg, wie Viardot betonte. Jonas (86 kg-Greco) gewann technisch-überhöht mit 15:0 nach 3:49 Minuten und Simon (66 kg-Greco) steuerte einen Schultersieg nach 1:21 Minuten bei. „Wir haben gehofft, dass beide gewinnen und sieben Punkte holen. Die hat es gebraucht, um den Sieg perfekt zu machen“, erklärt Viardot. Vier Zähler für die WKG heimste auch Radostin Shindov (61 kg-Greco, technisch-überhöht) ein.

Zoro Orhanians Initialzündung

Die erste „Initialzündung“ gab es von Zoro Orhanian (66 kg-Freistil), der Timo Moosmann mit 10:0 abfertigte und drei Teamzähler einfuhr. „Im letzten Jahr hat er gegen den noch verloren“, so Viardot. Seine Siegesserie ausgebaut hat derweil auch Marcus Mickein (98 kg-Freistil). Beim 7:2 gegen Marco Bechtel sicherte er zwei Teampunkte. „Fast wären es drei Zähler geworden“, meinte der WKG-Coach.

Im Freistil-Fliegengewicht unterlag Maximilian Tröndlin knapp mit 7:9. Es hätte auch ein Sieg sein können, fand Muller und sah dann auch eine 0:7-Pleite von Michael Herzog im Greco-Schwergewicht. Allerdings: Dimitar Kumchev war ein echter Brocken, weshalb sich die WKG-Verantwortlichen freuten, dass er nur drei Teamzähler holte. „Jeder Punkt zählt“, wusste Viardot.

Dennis Kronenberger (75 kg-Freistil) gab ebenso beim 2:16 drei Zähler ab, gar vier musste Tobias Greiner (75 kg-Greco) beim 8:24 gegen Fabian Reiner abgeben. Und auch Denis Würger hatte im 86 kg-Freistil keine Chance (4:19). Der 15-Jährige, der die verletzten Tobi Oßwald und Alex Asal vertrat, enttäuschte jedoch keinesfalls.

„Wahnsinn, was die Mannschaft abliefert“, freute sich Viardot und war schlicht verblüfft: „Ich möchte gar nicht wissen, zu was dieses Team in ein, zwei Jahren fähig ist.“ Die WKG rangiert auf Platz drei und liegt nur zwei Zähler hinter dem Tabellenführer Neckargartach.

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