Zell im Wiesental (mib). Zweiter Saisonkampf, zweites Duell in der eigenen
Zell im Wiesental (mib). Zweiter Saisonkampf, zweites Duell in der eigenen Halle, zweite Niederlage: Regionalligist RG Hausen-Zell steht nach der 13:18-Pleite gegen den AV Germania Sulgen noch immer ohne Punkte da. Wieder war es ein enger Kampf, wieder hatten die Hausherren das Nachsehen.
„Jetzt sind wir mit zwei Niederlagen gestartet, das wollten wir unbedingt vermeiden“, ließ RG-Coach Florian Hassler wissen. Aber die beiden Duelle hätten gezeigt, wie eng es einfach in dieser Liga zugehe.
Dass es diesmal nicht reichte, lag auch daran, dass die RG-Akteure in den entscheidenden Momenten nicht die beste Lösung parat hatten. Und sich so für ihre starken Leistungen auf der Matte nicht belohnten.
So zum Beispiel Sebastian Rapp (66 kg-Freistil), der in Führung lag, dann aber wichtige Zähler abgab. Wobei die Punkteauslegung des Kampfrichters Andreas Staub nicht gerade von Vorteil für den Ringer im roten Trikot war. Rapp musste am Ende beim 4:6 einen Teampunkt abdrücken. Oder: Stefan Hauschel (80 kg-Freistil) begann stark, führte mit 9:0, um sich dann dem Ringstil seines Kontrahenten anzupassen. Am Ende gewann er mit 11:8 und holte zwei Zähler für die RG – zu wenig eigentlich.
Siege holten auch Gergö Wöller (75 kg-Freistil, 15:0) bei seinem RG-Debüt, Alexander Rümmele (86 kg-Greco, 8:0) und Alin Alexuc-Ciuraiu (130 kg-Greco, 15:0).
Die Gäste aus Sulgen waren der RG vor allem in den untersten Gewichtsklassen klar überlegen. Michael Denner (57 kg-Freistil) verlor auf Schulter und Johann Schmittel (61 kg-Greco) technisch überhöht. Benny Vogt (71 kg-Greco) gab dann ebenso einen Vierer ab, während Simon Waßmer (75 kg-Greco) nur mit 1:4-Zählern unterlag. Adrian Recorean, Hasslers Trainerkollege, musste sich dem starken Georgier Nodar Egadze mit 3:12 beugen.
