Lörrach (mib). Der SV Gresgen ist der Gewinner der Woche in der Verbandsliga. Der Abstiegskandidat hat mit zwei Siegen in Folge einen kräftigen Satz in der Tabelle gemacht. Ein Sieg und ein Remis – das ist die Ausbeute der WKG Weitenau-Wieslet II und RG Hausen-Zell II. SV Gresgen Besser hätte es für den SVG nicht laufen können. Zunächst gewann das Team des Trainerduos Axel Grether/Nico Gogiltan das wichtige Kellerduell beim KSV Allensbach mit 20:11. Dann legte Gresgen nach und besiegte zuhause den KSV Gottmadingen mit 24:11. In Allensbach stand der SVG unter Druck. Doch die Gäste gingen damit souverän um. Sieben Mattenerfolge durfte Gresgen bejubeln. „Das war etwas Besonders“, erinnert sich Grether. „Durch diesen Sieg ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen“, so Grether. Die Oberhand behielten Simion-Daniel Muresan (10:4/2:0-Teampunkte), Emanuele Di Martino (11:6/2:0), Jan Braun (12:11/1:0), Matthias Hanke (Schultersieg/4:0), Daniel Wimberger (Schultersieg/4:0), Fabian Schmid (13:5/3:0) und Markus Eichin (kampflos/4:0). Alle Kämpfe, die auf der Kippe standen, hätten seine Jungs für sich zu entschieden. Zuhause gegen den KSV Gottmadingen legte Gresgen nach. Und wie. Alberto Di Martino (kampflos/4:0), Emanuele Di Martino (Schultersieg/4:0), Braun (15:0/4:0), Abdelali Boudoukha (16:0/4:0), Wimberger (10:2/3:0), Schmid (1:0/1:0) und Eichin (Schultersieg/4:0) fuhren Siege ein und sorgten dafür, dass Gresgen nun nach elf Kampftagen mit zehn Pluspunkten von Tabellenplatz fünf grüßt. „Das waren vier Punkte gegen den Abstieg“, erklärt er. WKG Weitenau-Wieslet II Die beiden französischen Teams sind eine Klasse für sich. Das 9:23 der WKG-Reserve am Samstag gegen Olympia Schiltigheim – es war die erste Heimpleite – passt da ins Bild. „Da war nichts zu holen“, so Trainer Marc Viardot, dessen Team am Dienstag einen knappen 16:15-Erfolg beim ASV Vörstetten folgen ließ und als Dritter den deutschen Rest der Liga anführt. Gegen Schiltigheim punkteten nur Maximilian Tröndlin (19:10/3:0-Teampunkte), Zorhab Ohanian (10:4/2:0) und Michael Butzer (kampflos). In Vörstetten behielten wieder Tröndlin (16:13/2:0) und Ohanian (16:0/4:0) sowie Simon Leisinger (16:0/4:0), Timo Streule (9:4/2:0) und Stefan Kilchling die Oberhand. Letzterer machte mit einem Schultersieg den Auswärtserfolg perfekt. „Er ist ruhig geblieben und hat den Vierer geholt“, lobte Viardot. RG Hausen-Zell II Kurioses in Hausen: Die RKG Freiburg 2000 II trat am Samstag nur mit vier Ringern an. Der Grund: Grippewelle. Damit war der Käse schon vor dem Kampfbeginn gegessen. Die RG siegte 36:0. Keine Chance hatte die Truppe von Trainer David Netsch dann erwartungsgemäß im Elsass. Bei Lutte Schlettstadt, dem Tabellenzweiten, verlor der Gast, der Rang sechs inne hat, mit 12:14. Nur drei Mattenerfolge ergatterte sich die RG: Padraic Jetzschmanns hatte Übergewicht, Jörg Denner feierte einen Schultersieg und Eric Ritter war beim 16:0 technisch-überlegen.