Steinen-Höllstein (lu/mib). Die WKG Weitenau-Wieslet bleibt auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze in der Regionalliga. Während das Duell am Samstag gegen den KSV Kirrlach bis zum letzten Kampf spannend war, feierten die Schützlinge von Trainer Roland Vögtlin gestern in der Halle in Höllstein einen klaren Erfolg gegen Furtwangen. „Wir haben eine tolle Teamleistung gezeigt, alle haben gut dagegen gehalten“, freute sich der WKG-Coach nach dem 17:13 gegen Aufsteiger Kirrlach. Worüber sich Vögtlin zudem freute: Dass die taktische Marschroute aufging. Dass der Gegner nämlich drei bis vier Vierer holen könnte, schwante ihm bereits im Vorfeld, also musste auf WKG-Seite ebenfalls so oft wie möglich voll gepunktet werden. Kirrlach holte nur dreimal das Maximum. Entscheidend für Vögtlin war, dass Stefan Kilchling (66 kg-Freistil) nur einen Zähler abgab. Die beiden Schwergewichtler Michael Herzog (130 kg-Greco) gegen Markus Tomasovic und auch Hojjatollah Khajevand (98 kg-Freistil) gegen George-Catalin Scorbura bekamen ebenfalls ein Extra-Lob. „Die Duelle waren ausgeglichen, aber beide haben sich durchgesetzt“, erklärte er und freute sich vor allem über die beiden Zähler, die Hojjatollah nach verbissenem Kampf einfuhr. Und dann war da noch Manuel Kingani, der erstmals in der Greco-Klasse bis 75 Kilogramm antrat. Der durfte als letzter Kämpfer des Abends nicht verlieren. Der 22-Jährige erledigte seine Arbeit bravourös, holte sieben Punkte und machte damit den Gesamtsieg perfekt. „Das war ein beherzter Fight“, so der WKG-Coach. Zuvor hatte bereits Kai Vögtlin (75 kg-Freistil) für den spektakulärsten Kampf gesorgt und die WKG wieder mit zwei Punkten in Front gebracht. Nach 3:39 Minuten holte er die volle Ausbeute. Das jeweilige Maximum steuerten ebenso Simon Dürr (66 kg-Greco) sowie Svetlin Shindov in der ungewohnten 61 kg-Freistilklasse bei . Simon Leisinger (57 kg-Freistil), Pascal Ruh (86 kg-Freistil) und auch Philipp Asal (86 kg-Greco) hatten dagegen nicht den Hauch einer Chance. Gestern war es eine deutliche Angelegenheit. Sieben Duelle gingen beim 27:9-Erfolg an die Hausherren. Svetlin Shindov, zurück im Fliegengewicht, feierte ebenso einen Schultersieg, wie auch Andrej Ryl (61 kg-Greco), Simon Dürr (66 kg-Greco) und Kai Vögtlin (75 kg-Freistil). Technisch-überhöhte Siege steuerten Manuel Kingani (75 kg-Greco) und Michael Herzog (130 kg-Greco) bei. Deutliche Niederlagen steckten Hojjatollah Khajevand (98 kg-Freistil/0:15) und Pascal Ruh (86 kg-Freistil/0:16) ein, während Philipp Asal (86 kg-Greco) gegen Teimuarz Beradze nur mit 2:3-Punkten den Kürzeren zog.