Und auch das hatte Semisorow im Griff. Niklas Dorn vom KSC Hösbach gab alles, doch „Sascha“ hatte die Lage jederzeit unter Kontrolle und gewann 5:1. „Mein Gegner hat nur verteidigt und wollte das Ergebnis in Grenzen halten. Seinen Punkt hat er durch einen Fehler von mir bekommen“, macht Semisorow klar.
Auch Elena Brugger schaffte in Nordbaden den Sprung aufs Treppchen. In der 58 kg-Klasse der Frauen musste sie nur eine einzige Pleite einstecken. Beim 0:11 im Halbfinale gegen die spätere Titelträgerin Luisa Niemesch (SV Weingarten) hatte sie keine Chance. „Dass das so deutlich ausgegangen ist, das ärgert mich ein bisschen, aber im Großen und Ganzen bin ich aber zufrieden“, lässt die Eichslerin wissen.
Die Ringerin des TuS Adelhausen holte sich dank eines 5:0-Sieges gegen Serena Bölke (RSV Frankfurt/Oder) ihre dritte Bronzemedaille bei den Frauen. „Das ist in meinem letzten Juniorinnen-Jahr in Ordnung.“ Gegen Johanna Meier von der WKG Weitenau-Wieslet, die am Ende Platz neun einheimste, kam sie in der Qualifikationsrunde zu einem 10:0 und gegen Anne Nürnberger (KSV Motor Jena) im Viertelfinale zu einem Schultersieg.
Ihre Teamkollegen Felix Krafft im Schwergewicht und Michael Kaufmehl in der Klasse bis 86 Kilogramm mischten in Bruchsal nicht ganz vorne mit. Während Krafft gegen Johannes Kessel (ASV Nendingen) im Viertelfinale mit 4:6 knapp den Kürzeren ziehen musste, schaffte es Kaufmehl nach einem 8:4 gegen Achmed Dudarov im Viertelfinale immerhin bis in die Vorschlussrunde.
Dort wartete Benjamin Sezgin vom KSV Aalen. Der TuS-Neuzugang verlor mit knapp mit 6:7 und trat dann zum kleinen Finale gestern gegen Lars Schäfle (SV Freiburg-Haslach) verletzungsbedingt nicht mehr an.