Ringen Weste bleibt weiß

Die Oberbadische
Sulejman Ajeti hilft Andius Reisch. Dieses Foto steht symbolisch für den KSV-Spirit. Man hilft sich gegenseitig. Foto: Rombach Foto: Die Oberbadische

Ringen Oberliga: 19:7-Heimsieg des KSV

Rheinfelden (rom). Der KSV Rheinfelden hat den KSV Haslach als neunten Gegner in Folge ebenfalls einstellig mit 19:7 besiegen können. Allerdings gab es den erwarteten Widerstand der Gäste, die drei Kämpfe für sich entscheiden konnten.

Vor über 250 Zuschauern brachte Patrick Hinderer (57 kg-Freistil) den Tabellenführer durch ein 13:4 nach vorne. Dabei traute sich der jüngste Rheinfelder lange nicht an die Beine des Gegners. Ansonsten wäre da vielleicht auch der Überlegenheitssieg möglich gewesen.

Wie im Vorjahr chancenlos war Roland Berde (130 kg-Greco). Gleich den ersten Untergriff nutze Igor Gavrilita zum Schultersieg nach 28 Sekunden. Doch KSV-Coach Sulejman Ajeti (61 kg-Greco) unterbot diese Zeit. Sein spektakulärer Ausheber aus der Bodenlage führte ebenfalls zum Schultersieg. Deutlich ruhiger ging es dann bei Eduard Frick (98 kg-Freistil) zu. Seine beiden Wertungen aus der ersten Runde reichten ihm zum 4:0-Punktsieg.

Mit dem Schultersieg nach einem Schulterschwung von Vincent von Czenstkowski (66 kg-Freistil) ging es beim Stand von 13:4 in die Pause.

Der zweite Durchgang war geprägt von teils sehr knappen Duellen, die allesamt über die komplette Zeit gingen. Im Duell zweier ebenbürtiger Gegner traf bis 86 kg-Greco wie erwartet Benedikt Rebholz auf den Ex-Rheinfelder Vojtech Benedek. „Ich wusste, dass es eng wird“, erklärte Rebholz nach dem Kampf. „Immerhin sind wir auch Trainingspartner.“ Der 1:0-Erfolg hätte auch für den Haslacher ausgehen können, egalisierten sich beide doch beide Greco-Spezialisten über die sechsminütige Kampfzeit.

Starkes Freistilduell in der 86 kg-Klasse

Fabian Wepfer hatte bis 66 kg-Greco einen schwierigen Stand und wurde frühzeitig durch den Kampfrichter zu mehr Aktivität aufgefordert. Diese folgte prompt zur 2:0-Führung. In der zweiten Runde gelang seinem Gegner in Folge eines Durchdrehers der Ausgleich. Trotz mehrerer Angriffsversuche gelang Wepfer kein weiterer Punkt und er unterlag 2:3. Den Kampf des Abends lieferten sich Sebastian von Czenstkowski und Gäste-Trainer Viurel Ghita (86 kg-Freistil). Einem erfolgreichen Beinangriff folgten von Czenstkowskis gefürchtete Beinschrauben zur 8:0-Führung. Die Pause nutze der Haslacher, beraten durch seinen Vater (DRB-Frauen-Bundestrainer Nicolae Ghita) zur Taktikumstellung. Dennoch gewann der Rheinfelder den Kampf mit 10:6.

Erneut leer ging Andrius Reisch (75 kg-Freistil) aus. Gegen Mihai Ozarenschi startete er schlecht, lag 0:5 in Rückstand. Zwar war der Akku des Haslachers in der zweiten Runde leer, doch reichten Reischs Anstrengungen nicht aus (3:6). So oblag es letztmals Manuel Kingani (75 kg-Greco) den Kampfabend abzuschließen. Der vor allem am Mattenrand stattfindende Kampf führte zu einigen umstrittenen Wertungen auf beiden Seiten. Mit 11:3-Zählern und drei Mannschaftspunkten ging Kingani dennoch als verdienter Sieger von der Matte. „Heute haben wieder alle bis zum Ende gekämpft, das ist eine tolle Mannschaft!“ lobte Weltergewichtler Reisch seine Teamkameraden.

Mit 18:0-Punkten bleibt der KSV unbesiegt an der Spitze.

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