Ringen Zur Pause noch hinten

Die Oberbadische
Andrius Reisch punktet und trägt seinen Teil zum klaren Heimerfolg bei. Foto: Rolf Rombach Foto: Die Oberbadische

Ringen Verbandsliga: KSV Rheinfelden siegt 28:9 gegen Urloffen II

Ein ungewohntes Bild: Verbandsliga-Spitzenreiter KSV Rheinfelden liegt zur Pause mit 8:9 gegen Aufsteiger ASV Urloffen II im Hintertreffen, ehe der haushohe Favorit zur Aufholjagd bläst, dem Gast keinen einzigen Zähler mehr gestattet und am Ende mit 28:9 deutlich die Oberhand behält.

Rheinfelden. Vor der Pause durften die Hochrhein-Ringer nur zweimal jubeln. Lediglich Trainer Sulejman Ajeti (57 kg-Greco) und Leichtgewichtler Fabian Wepfer (66 kg-Greco) gewannen ihre Kämpfe technisch-überlegen.

Eduard Frick gelang gegen Spitzenringer Lucian Vilcu (130 kg-Freistil) zwar eine tolle Aufholjagd, doch fehlten nach einem 0:6-Rückstand nur wenige Sekunden zum Sieg in der Bodenlage. Er gab einen Mannschaftszähler ab. Patrick Hinderer (61 kg-Greco) und Debütant Mahdi Babaei (98 kg-Greco) gingen nach zwei Minuten technisch unterlegen mit 0:16 von der Matte.

Der iranische Flüchtling Babaei, der seit einem Jahr in Deutschland ist und in der Rheinfelder Gemeinschaftsunterkunft lebt, empfahl sich durch seine beiden Bezirksliga-Siege in der Vorwoche als Vertretung von Roland Berde, der sonst den Ausländer-Platz im KSV-Team belegt.

Der KSV dominiert die zweite Hälfte deutlich

Die zweite Kampfserie des Abends dominierten die Rheinfelder dann durch die Bank und schickten die Urloffener jeweils vorzeitig zurück ins blaue Eck. Sebastian von Czenstkowski (86 kg-Freistil) gewann auf Schulter bereits nach wenigen Sekunden. Bruder Vincent (66 kg-Freistil) zog nach 86 Sekunden nach. Benedikt Rebholz (86 kg-Greco) konnte mit permanentem Druck an den Mattenrand und einigen Schlüpfern kontinuierlich punkten und siegte technisch überlegen zu Beginn der vierten Minute.

Neue Kraft und Motivation hatte nach fast zweiwöchiger Wettkampfpause Manuel Kingani mitgebracht. Gleich zwei Würfe wurden mit der Top-Wertung von fünf Punkten belohnt. Nach 70 Sekunden kochte die Stimmung in der Halle und Kingani feierte den 18:0-Erfolg. Etwas ruhiger ging Andrius Reisch (75 kg-Freistil) den Schlusskampf an, holte eine Zweier-Wertung nach der anderen, fightete dennoch jede Aktion aus und gewann zu Beginn der sechsten Minute 16:0.

Der 28:9-Endstand stellt somit die Weichen für den nächsten Heimkampf am 26. November. Denn sollten die Rheinfelder kommenden Samstag beim KSK Furtwangen erneut gewinnen, können sie vor heimischem Publikum dann gegen den VfK Mühlenbach bereits den Meistersekt aus eigener Kraft öffnen.

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