Ringen Zwei Siegringer in den schweren Klassen

Die Oberbadische
KSV-Ass Sebastian von Czenstkowski (hinten) in Aktion. Foto: Rombach Foto: Die Oberbadische

Regionalliga: KSV Rheinfelden vor dem Saisonstart / Ligaverbleib das erklärte Ziel

Rheinfelden (rom). Das Abenteuer Regionalliga beginnt für den KSV Rheinfelden mit einem Knaller. Der Aufsteiger läutet am kommenden Freitagabend als Gast des Titel-Favoriten TuS Adelhausen II die Mannschaftsaison 2017 in der bundesweit zweithöchsten Liga ein.

Der Einstieg ist aus Rheinfelder Sicht geschichtsträchtig. Erstmals bestreitet die Ringermannschfaft aus der Industriestadt einen Regionalligakampf.

2010 noch Bezirksligist, sind die Hochrhein-Ringer nach fantastischen Jahren und einer kleinen Findungsphase in der Verbandsliga Südbaden nun sogar zweitklassig.

Um die veränderten Ansprüche bewältigen zu können, hat man sich nun auch beim KSV für ein Trainer-Team entschieden. Sascha Oswald (34), in den 1990ern als Schüler vom SV Inzlingen nach Rheinfelden gekommen, arbeitet seit diesem Jahr verstärkt mit Sulejman Ajeti zusammen, um ihn zu entlasten. „Sule kann so wieder selbst mehr am Training teilnehmen und sich als Aktiver besser auf die Kämpfe vorbereiten“, freut sich Oswald über die Umstellung. Er selbst fiebert dem Saisonstart entgegen: „Die Nervosität ist noch schlimmer als zu meiner aktiven Zeit. Ich freue mich, wenn es nun endlich losgeht.“

Viel verändert hat sich personell bei den Rheinfeldern indes nicht. Ein Verlust ist sicherlich der Abgang von Greco-Ringer Benedikt Rebholz. Er ringt nun für den Bundesligisten SV Triberg. Ansonsten ist der Oberliga-MeisterKader komplett zusammengeblieben.

Verstärkt hat sich der KSV mit zwei Klasseringern. Verpflichtet wurden der Russe Vyacheslav Sugako und Luillys Jose Perez Mora aus Venezuela. Sie sind für die beiden schweren Gewichtsklassen vorgesehen.

Perez Mora wurde vor einigen Wochen panamerikanischer Vizemeister im klassischen Stil bis 98 Kilogramm. Seine WM-Teilnahme scheiterte lediglich an den aktuell schwierigen politischen Bedingungen in seiner Heimat.

Das Saisonziel ist natürlich klar. „In dieser extrem starken Liga ist der Ligaverbleib das Maß der Dinge“, betont Sascha Oswald.

Zwei ihrer Heimkämpfe bestreitet der KSV Rheinfelden nicht in der Sporthalle der Schillerschule. Die Heimderbys gegen den TuS Adelhausen II (3. Oktober) und gegen die WKG Weitenau-Wieslet (10. November) gehen im Bürgersaal des Rheinfelder Rathauses über die Bühne

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