„Botschafterinnen der Heimat“

Rümmingen (mao). Ein Umtrunk mit Sekt und Schnittchen – die Gemeinde Rümmingen ließ es sich nicht nehmen, mit den Landfrauen zu deren 60-jährigen Bestehen anzustoßen.

Sie sind bis heute engagierte Vor- und Wegbereiterinnen für eine bessere Zukunft, daran ließ Bürgermeisterin Daniela Meier keinen Zweifel. „Wir wissen es zu schätzen, was Sie seit sechs Jahrzehnten für die Gemeinde leisten“, sagte Meier und erinnerte daran, dass der hiesige Ortsverein der Landfrauen (im Zusammenschluss mit Binzen) die erste Organisation seines Zeichens im ganzen Landkreis war.

Stets habe man sich für die Qualifizierung und Weiterbildung der Landfrauen eingesetzt, versuche bis heute unermüdlich ein „gutes Leben und Arbeiten auf dem Land umzusetzen“. Selbst stoße man sogar zukunftsorientierte Projekte an, obwohl man mit dem Strukturwandel zu kämpfen und einen „Job mit schwerer Kost“ zu leisten habe.

Die Bürgermeisterin rief dazu auf, dass noch mehr Verbraucher die vielfältigen und vor allem frischen Angebote der hiesigen Direktvermarkter nutzten. „Sie sind die Botschafter unserer Heimat, mögen Sie uns noch lange erhalten bleiben“, betonte Meier in der eigens für die Landfrauen einberufenen Feierstunde. Die Landfrauen stünden für Frauenpower, für starke Bäuerinnen, „die Manns genug sind, sich einzumischen“.

Landfrauenvorsitzende Gabi Herrmann nahm gemeinsam mit ihrem Vorstandskolleginnen Antonella Hügel-Pisano, Gerlinde Schaffert, Christa Pfündlin und Bettina Hügel die Ehrung stellvertretend für die 98 Mitgliedsfrauen entgegen. Für die Vorstandsspitze gab es Blumengrüße, für die Gemeinschaftskasse einen Scheck.